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Freitag, 16. September 2011

Wyoming

In Cody haben wir mal angehalten, um im Internet zu schauen, wie das Wetter im Yellowstonpark wird. Ja und da war Regen, Gewitter und Nachtfrost angesagt, also nicht das ideale Wetter für unser Besichtigungsprogramm. Also haben wir uns erst mal Cody, die Heimatstadt von Buffalo Bill angesehen. An der Hauptstraße stehen schöne Westernhäuser  und allerlei zu Baffalo Bill und den Indianern gab es auch zu sehen. Da uns nach dem 2. Stadtrundgang doch der Sinn mehr nach Natur stand, sind wir zum nahegelegenen Mount Heart gefahren. Natürlich

wieder über eine Piste ging es zur Mountain Ranch, dort haben wir uns ins Besucherbuch eingetragen und weiter ging es zum Parkplatz. Am nächsten Morgen konnten wir bei schönem Wetter von unserem Platz bei 1700m auf den Gipfel (2500m) steigen. Zu sehen gab es viel weites Land, schöne Aussichten, ein paar Erdhörnchen, Gabelböcke und  himmelblaue Vögel (Blue Bird). Am nächsten Tag sind wir dann in Richtung Park gestartet. Die das Wandern doch ganz schön heftig war und wir außerdem am Morgen in den Park hinein fahren wollten, haben wir 15 km vor dem Eingang auf einen Campingground angesteuert. Dort haben wir Lois und But, zwei amerikanische Camper kennengelernt. Nach einem angenehmen Abend bei einem Gläschen selbstgemachtem Wein haben sie uns zu sich nach Hause nach Salt Lake City eingeladen.

Aber bis dahin gibt es noch einiges zu sehen. So ging es dann am 18.09. In den Yellowstone Nationalpark gefahren. Auf dem Gebiet des Parkes ereignete sich vor 600000 Jahren ein gewaltiger Vulkanausbruch und auch heute ist dieses Gebiet geothermal sehr aktiv. Zunächst ging es am Yellowstone Lake entlang bis zu den West Thumb, mehreren direkt am See gelegenen heißen Quellen. Nach etlichen weiteren Stopps waren wir dann am Upper Geyser  Basin mit unendlich vielen kleinen und großen Geysiren und Pools. Der bekannteste ist gleich am Eingang Old Faithful, der pünktlich alle 92 Minuten  eine bis zu 50  m hohe Fontaine ausstößt. Leider sind die anderen Geysire nicht so pünktlich und vor allem nicht so häufig. Trotzdem haben wir auf unserem Rundgang den Ausbruch des Riverside Geysers mit einem
schönen Regenbogen und gleich daneben einen Bison gesehen. Und natürlich sind wir bis zum Morning Glory Pool gegangen, der glasklar in vielen Farben funkelte. Die Farben kommen übrigens von den Wärme liebenden Bakterien im Wasser, die je nach Temperatur unterschiedlich gefärbt sind. Die Pools sind bei Temperaturen bis 95 grad C nicht unbedingt zum Baden geeignet. Das dürfte man (wie vieles andere im Park) natürlich auch nicht. Für die Nacht sind wir auf den Campground in Madison gefahren.
Für 23$ gab es wie auf allen CG üblich nur eine Toilette, kein Wasch- oder Duschraum oder sonstiges. Am Morgen fuhren wir dann weiter zum Norris Geysier Basin mit mehreren Dampfgeysiren
die bis zu 140grd heissen Dampf rauspusten. Unterwegs haben wir dann auch einen Schwarzbären aus sicherer Entfernung gesehen und waren anschließend an den Mammoth Hot Springs mit ihren Kalksinterterrassen. Damit haben wir nach den Terrassen in Pamukkale in der Türkei im letzten Dezember die weltweit einzigen Kalksinterterrassen besucht. Da hier der Wasserfluss nicht gesteuert wird, sehen diese nicht so strahlend weis aus sondern verfallen und entstehen neu. Neben dem gut ausgebauten Spazierwegen gab es, wie es sich für die USA gehört, auch einen schönen Rundweg durch die Landschaft für das Auto.  Auf dem grünen Rasen in dem kleinen Ort grasten gemütlich einige Elk‘s, die sehen unserem Dammwild ähnlich, sind nur etwas größer. Da alle Campgrouns in der Nähe voll waren, mussten wir 15 mi außerhalb übernachten. Am 20.9.haben wir in der Nähe vom Towerfall (Wasserfall) übernachtet. Nach einem schönen Abend am Lagerfeuer, das auf fast allen Campinggrounds zu jeden Platz ( auch mitten im Wald) dazu gehört, hatten wir eine sternenklare Nacht,…. und dann am morgen kein Wasser. Sowohl die Leitungen auf dem Platz, als auch im Auto waren in über 2000m Höhe eingefroren. Also mussten wir bis zum Frühstück erst mal ein Stückchen das Auto warmfahren.
In Canyon Village konnten wir 500 Stufen nach unten ( und natürlich auch wieder hoch) zur Aussicht auf den unteren Upperfall des Yellowston-Flusses (mit Regenbogen) steigen. Hier waren auch endlich in der atemberaubenden Landschaft die Felswände gelb, die dem Park ihren Namen gegeben haben. Unsere Runde ringsum durch den Park war immerhin 450km lang , teilweise auch über Schotterpiste, eigentlich hatten wir mehr Tiere erwartet. Neben dem Bär, eineigen vereinzelten Bisons, einem Coyoten, einigen Ponghorn-Antilopen, Elks und kleinen Tieren gab es vor allem viel abwechslungsreiche Landschaft mit großen Wäldern. Und die sehen doch manchmal schon ungewöhnlich aus, denn die Walderneuerung  erledigt hier der Waldbrand. Wegen dem kalten und trockenem Klima stehen hier zwischen dem nachwachsenden Wald viele hohe tote Nadelbäume auch noch  25 Jahre nach dem Brand.
Südlich vom Yellowstone Nationalpark schließt sich gleich der Teton-Nationalpark an. Die Straße führt durch eine Ebene mit einer schönen Sicht auf mehrere langgestreckte Seen mit den dahinter hoch aufragenden Tetom-Mountains. Nach einer schönen Wanderung haben wir am Südende bei Kelly übernachtet. Am morgen ging dann ein Moose, eine Elchkuh seelenruhig durch die Autos (10m an unserem vorbei) quer über den Campground. Das ist aus der Nähe schon eine beeindruckende Größe.
Am Ende des Parks liegt dann auch Jackson Hole, eine gemütliche Westernstadt.  In der Million Dollar Cowboy-Bar gab es dann stilecht Lunch, auf einem Pferdesattel an der Bar einen Elkburger und ein Bier dazu. Hinter den Teteon-Mounteain Richtung Idahofalls ( wo übrigens das zwar breit, aber nur 2m runter fällt) hat sich dann die Landschaft geändert. Über viele km links und rechts Bergketten mit einem weiten fruchtbaren Tal dazwischen, wo allerdings ohne Bewässerung nichts wächst.

Mittwoch, 14. September 2011

South Dakota


Von Chicago, Illinois fuhren wir durch Wisconsin, nach Minnesota. Hier machten wir in Mitchell eine kurze Pause und schauten uns den Corn Palace an. Um die Fruchtbarkeit des Bodens zu beweisen und neue Farmer anzulocken, wurde eine Mehrzweckhalle mit einer aufwendigen Fassadendekoration  aus Mais und Getreide geschaffen. Leider waren wir am 9.11. , dem Patriot Day, da und so war vieles geschlossen. Dass das Land fruchtbar war, konnten wir auch feststellen, die 1100km von Chicago bis zum Missouri waren fast vollständig von riesigen Mais- und Sojabohnenfeldern gesäumt In South Dakota
begann dann das trockene Grasland. Erster Halt war der Nationalpark Bad Lands. Nach einer zerklüfteten Esosionslandschaft, die uns an Kapadokien vom letzten Herbst erinnerte, ging es abwärts in eine weite Ebene.  Hier kam genau die Landschaft, die alle kennen, die den Film ”Der mit dem Wolf tanzt” gesehen haben. ( der Film wurde ja hier auch gedreht)  Die weite hügelige Prärie ist die Heimat der Lakota Sioux. Schade , das keiner zu sehen war.( Das Reservat liegt südlich vom Park).
In der Mitte des Nationalparks gab es einen Campingground Sage Creek, unser nächstes Ziel . Nach über 20km unbefestigter Piste lag in einem Tal  unsrer Übernachtungsplatz: kein Wasser, kein Zaun, kein Strom, ein Plumsklo und viel Natur drum rum. Gleich am Eingang wurden wir von etlichen Prärie Dogs, den amerikanischen Murmeltieren begrüßt. Und 100m neben dem Platz haben wir auch endlich mehrere  Bisons friedlich grasen gesehen. So haben

 wir uns die Prärie vorgestellt. Am nächsten Tag

haben wir noch einen kurzen Abstecher nach Wall zum Drug Store gemacht. Für die Trapper war hier nach den Strapazen der Bad Lands das Tor zum Wilden Westen. Wären keine Autos da, hätte man hier sein Pferd anbinden können, um wie vor 100 Jahren kostenloses Eiswasser oder einen Kaffee für 5c zu trinken. Für uns gab es Donat und Heidelbeerkuchen dazu.
Ein Stückchen weiter kamen dann schon die Black

Hills. 1927 hat Gutzon Borgglum am Mount Rushmore begonnen, die Köpfe der US Präsidenten Washington, Jefferson, Roosevelt und Lincoln im Fels abzubilden.  Weiter südlich erstreckt sich der Custer State Park. Nach landschaftlich schöner Strecke  sollten wir hier über 1500 Bisons und andere Tiere zu Gesicht bekommen. Naja, weit entfernt konnte man sie sehen, (aber wir hatten sie schon fast hautnah erlebt) und ich kam mir wie im Serengeti-Park vor, ein Auto hinter dem anderen fährt durch das Gehege. Und außerdem mussten wir trotz Jahreskarte für die Nationanlparks im Statepark noch mal zahlen. Die Landschaft war aber sehr schön und ein paar Gabelböcke hatten wir auch noch gesehen.  So ging es dann weiter nach Westen.







Was ist anders

Bevor es weiter in den Westen geht, wollen wir mal schauen, was uns bisher, also im Osten und der Mitte der USA an Unterschieden so  aufgefallen ist.(Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel)
 Zunächst muss man sagen, das die Menschen sehr höfflich und rücksichtsvoll sind.  Selbst wenn es voll wird, kein vordrängeln und schieben. Und da auf den Straßen alle Autos gleich langsam sind, ist das Fahren unproblematischer als gedacht. Bisher haben wir auch auch noch keine Unfälle gesehen.
Ein richtiger Easy Rider fährt mit seiner Harley natürlich in T.Shirt, Jeans mit Lederüberzieher und ohne Sturzhelm. Für unsere Tour sehr praktisch ist, dass man in jedem Büro des am. Autoclubs kostenlos Informationen, Karten usw. erhält. Außerdem gibt es an jeder States-Grenze auf der Interstate(Autobahn)  und an den touristischen Sehenswürdigkeiten ein Visitor Center, wo ebenfalls Karten , Broschüren und weitere Infos gegeben werden. Dort haben wir uns auch über die sicheren Ecken der Großstädte informiert. Ein Großteil der Kleinstädte besteht fast ausschließlich aus Einfamilienhäusern. Die meisten dieser Häuser sind kleiner als bei uns, haben keinen Zaun, keinen Garten, dafür aber viel kurzgeschnittenen Rasen rings herum.
Die Orte sind alle sehr sauber.  Ich kann mich in normalen Wohngegenden auch an keine Grafitti oder sonstige Schmiererei an Hauswänden erinnern. Und es würde hier keiner auf die Idee kommen, seine Mc-D-Tüte nach dem Burger-Essen aus dem Autofenster zu werfen. Naja, 1000$ Strafe schrecken vielleicht doch ab. Ja und wenn eine Baustelle auf der Autobahn kommt, steht meist keine Geschwindigkeitsbeschränkung, sondern die Warnung, dass bei kill eines Workers 10000§ Strafe und 15 Jahre Haft fällig werden.  Die Seitenränder der Autobahnen werden zum großen Teil von Privatleuten, Vereinen, Kirchengemeinden oder Firmen “adoptiert” und sauber gehalten.
 Ein Durchschnitts-Wohnmobil hat die Ausmaße eines Reisebusses und schleppt an einer Stange ein Auto ( manchmal auch Pickup mit Quad auf der Ladefläche) hinterher.
Aber natürlich ist nicht alles toll. Die Preise für Lebensmittel und besonders für Obst sind um einiges höher als bei uns. Und in keinem Land hatten wir solche Probleme, mal für zwischendurch einen Übernachtungsplatz zu finden. Schön, dass man wenigstens bei Wall Mart ohne Problem bleiben kann.
An die Maßeinheiten Meile(1,68km), Gallone (3,78l), lb(Pound mit 454g), Ounze hat man sich übrigens schnell  gewöhnt.  
Die Drive In kennt man ja, hier gibt es die auch für den Geldautomaten
( mal sehen, vielleicht fällt mir hierzu noch mehr ein)

Michigan, Illinois




An der Grenze ging alles relativ schnell. Trotzdem hat es leider nicht so geklappt, wie geplant. Eigentlich waren wir davon ausgegangen, dass wir hier einen neuen Einreisestempel in den Pass bekommen. Da wir ohne Visum reisen, dürfen wir nur 90 Tage in den USA bleiben. Da aber Kanada für unser Visum nicht als Ausland  zählt, müssen wir spätestens am 24.11. wieder raus. Das ist genau an Thanksgiving Day. Schade, das hätten wir gern erlebt. Aber was soll`s, man kann nicht alles haben.
 Anschließend fuhren wir quer durch den Staat Michigan bis zum Lake Michigan. Wie im gesamten bisherigen Osten der USA sah auch hier die Landschaft mit ihren vielen Wäldern ziemlich mitteleuropäisch aus.
Bei Warren Dunes hätte man denken können, wir sind an der Ostsee. Wasser, soweit das Auge reichte (die Großen Seen sind eigentlich mehr ein Binnenmeer) und einen schönen, feinen Sandstrand gab es auch. Einzig die Dünen waren mit vielleicht 30m höher und steiler als zu Hause. Und das Wasser warnatürlich auch herrlich


Am nächsten Morgen stand als vorläufig letzte Großstadt Chicago auf dem Plan. Wir hatten das Auto in einem sicheren Vorort geparkt und waren mit der Metra, einer Vorortbahn zur Pennstation gefahren. Die Züge waren diesmal Doppelstockzüge, wobei der Boden der oberen Etage offen war und so der Schaffner in einem Durchgang alle Fahrscheine (oben und unten) kontrollieren konnte.
Aus dem Bahnhof raus ging es durch die

Wolkenkratzerbestückte Innenstadt, an der weltweit ersten (von vielen Filmen bekannten) Hochbahn, der El vorbei zur Grünfläche der Stadt, dem Millenium und  Grand Park. Nach ein paar Fotos von und mit der “bean” (Bohne), einer Spiegelskulptur und dem großen Brunnen hatten wir das Glück, das auf der anliegenden Straße eine typisch amerikanische Parade statt fand. Anlass war ein Feiertag der Mexikaner, und so folgte nach der amerikanischen Nationalhymne die von vielen Passanten mitgesungene mexikanische. Anschließend konnten wir einen bunten Zug geschmückter Wagen, Kapellen ,  Sambaschulen, Reitern, Feuerwehren, Schönheitsköniginnen  usw.  bewundern.
Am frühen Abend machten wir uns dann auf den langen Weg nach Westen.
 

Donnerstag, 8. September 2011

Kanada


Die Grenzabfertigung ging schnell und ohne Probleme. Naja, etliche neugierige Fragen des Grenzbeamten zu Auto und Reise mussten wir schon beantworten.
Von kanadischer Seite hat man dann das richtige Panorama auf die Fälle. Und um sie mal aus der Nähe anzuschauen, sind wir mit Maid of the Miste, einem Boot, bis dicht an den Fall heran gefahren. Dank Regenumhang blieb man sogar fast trocken. Zum Abend wurden die Fälle farbig beleuchtet, leider wollte das Wetter nicht mehr so richtig.

Am 8.9. Sind wir dann weiter durch Ontario, am riesigen See Ontario vorbei nach Saint Jacobs gefahren. Nach einem Bummel über den Farmers Markt mit viel Ost und Gemüse ging es in das Dorf.  Hier leben viele Mennoniten, die noch mit ihren Pferdekutschen unterwegs waren. Es gab gepflegte Häuser aus Stein !, eine Pferdebahn, Museen, ua über den Maple-Syrup ( Ahornsirup), in verschiedenen Werkstätten konnte man den Besenbindern, Bäckern ,Töpfern… bei der Arbeit  zusehen.
Anschließend ging es weiter nach Sarnia zur  US-Grenze nach Michigan.

Sonntag, 4. September 2011

New York

In der Nähe vom Bahnhof  Penn-Station Nework haben wir uns einen Parkplatz gesucht Und so ging es am Donnerstagfrüh mit dem Path-Train rüber nach New York. Vom Liberty-Park fuhr eine Fähre zu Ellis Island. Auf dieser Insel sind von 1892 bis 1954 viele Einwanderer angekommen, an Spitzentagen bis zu 12000.Wie man im Museum sehen konnte, waren auch viele Deutsche darunter.  Das, was alle Einwanderer zuerst von Amerika sahen, war unser nächstes Ziel, die Freiheitsstatue auf Liberty Island. Die einschließlich Sockel 93m hohe Statue wurde von Spendengeldern aus Frankreich finanziert und 1886 errichtet. Von der Plattform auf dem Socke hat man eine herrliche Aussicht auf die Skyline von Manhattan. Vorn links ist übrigens der im Bau befindliche Freedom-Tower auf dem Ground zero. Mit der Fähre fuhren wir dann  an das Süd-Ende von Manhattan. Dort beginnt der
Broadway, als Eingang zum Bankenviertel steht dort auch der bekannte Bulle und ein paar Meter weiter geht es in die Wallstreet.  Für den Hunger hatten wir in Chinatown eine der inzwischen seltenen typischen Suppenküchen gefunden. Anschließend  konnten wir von der Brooklyn Bridge das abendliche Panorama Manhattans genießen. Am nächsten Tag besuchten wir zunächst das 380m hohe Empire State Building (zur Zeit noch das höchste Gebäude New Yorks).  Aus dem 86.Stock(320m) hatten wir ein herrliches Panorama auf die vielen Hochhäuser ( wie das Chrysler Building) und die Umgebung. Anschließend ging es wieder weiter den Broadway entlang, über den Time Square bis zum Central Park, der großen, grünen Lunge der Stadt. Im MOMA dem Metropolitan Museum of Art, war dann noch etwas Kultur dran. Zum Abend fuhren wir diesmal zum Times Squere dem Platz der tausend Leuchtreklamen und vieler skurriler Amerikaner. Also genau richtig für viel Unterhaltung bei einer Pause mit Burger und Cola.  Eigentlich hätte man hier noch etwas länger bleiben können, aber zum einen waren wir etwas fußlahm von den Stadtbesichtigungen  und außerdem hatten wir ein kleines Zeitproblem. Wir wollen noch den Yellowstone-Nationalpark anschauen. Der liegt 2000km weiter westlich und auf über 2000m Höhe, dort kann es nach unserem Reiseführer schon ab Mitte September ungemütlich werden. So sind wir dann am 3. 9. in Richtung  Norden aufgebrochen. Eigentlich wollten wir im Letchworth-Nationalpark einen Tag  Pause einlegen und den Grand canon des Nordens anschauen. Da aber nach einem schwül-heißen Tag am nächsten Morgen der Nieselregen nicht zum Wandern einlud, fuhren wir weiter nach Niagara. Am 6. Haben wir uns auf der amerikanischen Seite den 335 m langen American Fall um anschließend den daneben liegenden 760m langen Horseschoe Fall angesehen. Er hat wirklich die Form eines Hufeisens , über dem ständig eine regenschwere Wolke aufsteigt. Es ist schon beeindruckend, wenn die Wassermassen über 50m senkrecht in die Tiefe stürzen. Am folgenden Tag fuhren wir aus dem amerikanischen Niagara( immer noch Staat New York) heraus über die Granze nach Kanada.