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Donnerstag, 28. Oktober 2010

Syrien, Manula und Damaskus

Am frühen Morgen konnten wir unsere Fahrt Richtung Süden fortsetzen. Erste Station war Hamah. Hier haben bis in die 60iger Jahre riesige Wasserräder das Wasser des Orontes in höherliegende Aquadukte geschaufelt.
Leider dreht sich z.Zt. keines der Räder.die einen Durchmesser von bis zu 15 m haben. Am Nachmittag besuchten wir die gewaltige Kreuzritterburg Crac des Chevaliers,
die sich auf dem Gipfel eines Vulkanhügels hoch über der Bekaa-Ebene befindet. In der Burg fanden einst 400 Ritter, 400 Pferde und über 4000 Fußsoldaten Platz. Entsprechend riesig sind die vielen gemauerten Gewölbe. Nach mehr als 130 Jahren christlicher Herrschaft über dieses Gebiet eroberte der Sultan Baibars 1271 die Burg und baute sie anschließend weiter aus. Sie gilt als die am besten erhaltene Burg Syriens. Da wir gut im Zeitplan lagen, haben wir uns für den Abend ein Bad an der Syrischen Mittelmeerküste vorgenommen. Entlang der Grenze zu Libanon nach Westen fanden wir bei Arwad zwischen syrischen Standhäusern ( oder besser Strandhütten) einen schönen Strandplatz in Bullibreite.
Wie wir später feststellten, der schönste Platz mit Blick auf das Mere weit und breit. Der Nachbar hatte auch nichts dagegen, obwohl, wie wir dann feststellten fast alle Hütten über Nacht leer waren. Das Wasser war an dem seichten Sandstrand angenehm warm und sauber. Während wir am Strand frühstückten, wurde am Stand gefischt. Das Fischernetz auf einem Autoreifen-Schlauchboot rausgebracht, ein Ende festhalten und der andere zog mit Schwimmflossen an den Beinen den Autoreifen im großen Bogen das Netz auslegend wieder an Land. Viel drin war allerdings nicht, als das Netz wieder an Land war. So ging das den ganzen Tag. Wir haben uns am Nachmittag die Ruinen von Amrit angesehen. Neben den Überresten eines in Fels gehauenen Tempels befanden sich 2 Turmgräber mit darunterliegenden Grabkammern. Natürlich nur mit Taschenlampe zu erkunden. Da wir noch etwas weiter nach Damaskus heranfahren wollten, habe wir uns als Übernachtungsplatz den Ort Manula ausgesucht. Da wir erst im Dunkel ankamen, bot sich uns ein fantastischer Anblick. Das Dorf befindet sich am Ende eines Tales, die Häuser liegen an der steil aufsteigenden Felswand, dazwischen etliche Kirchen, beleuchtete Kreuze, am oberen Ende das Kloster St. Tekla und oben auf den Felsen große beleuchtete Statuen von Jesus und Maria.

Wir sind hoch zum Kloster gefahren, um dort auf dem Parkplatz zu schlafen. Beim Abendspaziergang fanden wir am Ende des Tales eine schmale, teilweise 1,5m breite schön beleuchtete Schlucht, die zum weiter oberhalb gelegenen Kloster des Hl.Sergius führt. Nach einer ruhigen Nacht wurden wir zunächst (wie überall) vom Muezin geweckt, um dann zum Frühstück per Lautsprecher den aramäischen Gesang des Frühgottesdienstes vom Kloster zu hören. In Manula wird noch heute aramäisch, die Sprache Christi gesprochen. Nach Besichtigung beider Kloster (in der Kirche St,Sergius sind Bilder!! Arabischer Heiliger zu sehen) verließen wir die Berge Richtung Damaskus. Dank GPS_Daten fanden wir auf Anhieb den einzigen Campingplatz am Ende einer wirklich schlechten Straße in einem weniger ansehnlichen Stadtviertel. Der Platz war aber gut, wie ich überhaupt feststellen muß, dass der äußere Schein hier oft täuscht. In wenigen Gegenden der Welt habe ich mein Auto mit so ruhigem Gewissen irgendwo abgestellt, wie hier. Die Menschen sind sehr freundlich und hilfsbereit, und selbst die Händler in den Suqs nicht aufdringlich. Da haben wir schon ganz anderes kennen gelernt.(Hoffentlich werde ich nicht noch enttäuscht.)Auch wenn die Leute weniger Geld haben, solche dunkle Gestalten wie u.a.in D habe ich nur sehr selten gesehen.
Aber zurück. Nach einer warmen Dusche führen wir mit dem Taxi (3,2€) in die Altstadt.

Innerhalb der Mauern von Damaskus, eine der ältesten ständig bewohnten Städte der Welt, liegen die Zitadelle, der Suq, die imposante Omajaden-Moschee, der Azem-Palast, Reste des römischen Jupiter-Tempels, die Karavanserei Kahn Asád Pasha usw. relativ dicht beieinander.
Die Rückfahrt mit dem Taxi führte uns durch weitere interessante Stadtteile von Damaskus, weil der Taxifahrer trotz arabischer Wegbeschreibung den Campingplatz nicht fand und mehrmals unterwegs nachfragen musste. An der Stelle, an der Paulus mit dem Korb über die Stadtmauer herabgelassen wurde, um in Europa das Christentum zu predigen, sind wir dabei allerdings nicht vorbei gekommen.

Syrien, Aleppo bis Apamea

Nach km und l Diesel sind wir nun am 22.10.in Syrien angekommen. Die Grenze auf türkischer Seite war in 30 min ohne Probleme passiert. Nach ein paar km war dann das syrische Abfertigungsgebäude in Sicht. Die Passkontrolle war einfach zu finden, die Schlange relativ kurz. Danach wurde es kompliziert. Eigentlich braucht man für die Mitnahne eines Fahrzeuges nach Syrien ( und auch Jordanien ein Carnet de Passage vom ADAC plus Bankbürgschaft über den Fahrzeugwert. Lt. Internet soll der Grenzübertritt auch mit einem örtlichen Tipek möglich sein. Ist es auch, auch wenn es reichlich kompliziert, der Ablauf ohne Hilfe beim ersten Mal kaum durchschaubar und auch nicht ganz billig ist. Mit Helfer waren wir nach 3 Stunden durch, etwas über 200€ (incl. der 100$ Diesel-Steuer pro Woche, der Haftpflichtversicherung und div. Gebühren) ärmer und mit leerem Tank auf dem Weg nach Aleppo.
Kurz vor Aleppo ging es erstmal auf einen der wenigen Campingplätze Syriens. Die freundliche deutsch sprechende Chefin gab uns noch ein paar Informationen und dann konnten wir für 0,30Cent mit dem Microbus die 20 km bis zur Altstadt rein fahren. Von der Busstation
ging es durch das Bab Atakaya in den größten Suq mit über 10km überdachter Gassenlänge. Von der dahinter befindlichen Zitadelle hatten wir einen schönen Überblick über die Stadt. Von hier konnten wir auch die genaue Lage der Omayyad-Moschee gleich neben dem Suq ausmachen, denn die hatten wir auf dem Hinweg nicht gefunden. Vor der Moschee musste Edith sich aber erst vollständig verhüllen.
Und auch in der Moschee waren die Regeln zu beachten: keine Haare unter dem Umhang vorschauen lassen und auch bei einer kurzen Sitzpause in dem umlaufenden Wandelgang die strickte Geschlechtertrennung beachten. Manches ist doch schon ungewohnt, aber es gibt ja immer einen, der hilft.
Nach dem Essen ging es dann mit dem Bus wieder zurück. Dabei konnte ich mich auch gleich an die etwas von unserer abweichenden Fahrweise der Syrier gewöhnen: Busse halten zum Ein- und Aussteigen überall, auf Kreuzungen, auf Autobahnen, in der 2.Reihe…, die Straße hat so viele Fahrspuren, wie Fahrzeuge nebeneinander passen, alle möglichen Fahrspuren sind an Kreuzungen, Kreisverkehr oder bei verkehrsbedingtem Halten zu nutzen, auf mehrspurigen Fernstraßen/Autobahnen kommt einem auch schon mal ein Auto/LKW entgegen, Motorräder können von überall kommen, na und von den Fußgängern reden wir lieber nicht und trotzdem fließt der Verkehr, man muss nur höllisch aufpassen. Zwar wollen alle die ersten sein, die aggressive, ich-bezogene Fahrweise, wie in D üblich, fehlt hier. Sonst würde es auch nicht funktionieren. Aber dass ist mir ja schon öfter aufgefallen, wenn man aus dem Ausland wieder nach D kommt.

Auf dem Campingplatz haben wir uns dann mit ein Schweizer Ehepaar unterhalten, die mit einen Jeep mit Dachzelt unterwegs waren. Ich konnte Edith nur mit Mühe davon überzeugen, dass wir uns ihrer Reise nicht anschließen können. Die beiden sind auf dem Weg nach Südafrika.
Wir sind also am 23.10. weiter Richtung Süden aufgebrochen. Nach dem Tanken (0,30 € der Liter Diesel, da macht das Tanken wieder Spaß ) wollten wir uns ein paar tote Städte anschauen. Die einst großen römischen Städte aus dem 2. Bis 6.Jh wurden, man vermutet, nach Steuererhöhungen verlassen. Heute sind sie zum Teil verfallen, nach Erdbeben teilweise eingestürzt, viele Gebäude stehen aber auch noch und werden manchmal als Zicken- oder Schafstall genutzt. Wir haben uns Ruweia, al Barank und nach einer längeren Irrfahrt (war in der Karte falsch eingezeichnet) Sirjilla angesehen.

Letztes Tagesziel war dann Apamea mit der 2 km langen Säulenallee. Hier sind schon Hannibal, Cäsar und Cleopatra entlang gewandelt. Am Museumseingang haben wir dann auch gleich unter Polizeibewachung geschlafen.

Freitag, 8. Oktober 2010

Türkei, Kapadokien

Der erste Halt in Kapadokien war am 7.10 nach einer Übernachtung hoch über der Schlucht im Ihlara_Tal. Tief eingeschnitten in die karge Landschaft schlängelt sich das Flüsschen in dem grünen Tal. In dieses Gebiet haben sich die Christen aus verschiedenen Gegenden zu Zeiten der Christenverfolgung zurückgezogen. Beidseitig in den Felsen getrieben, befinden sich viele Kirchen aus dem 5 .Jh, mit zum Teil sehr gut erhaltener Fresko-Malerei. Erstaunlich das diese christlichen Darstellungen in dem islamischen Land so gut erhalten geblieben sind.

Anschließend konnten wir in Seline die in Tuffsteinkegeln befindlichen Kirchen und Wohnräume anschauen. Teilweise waren die Kegel über mehrere Stockwerke fast komplett ausgehöhlt.
Am 8.10. Hatten wir leider das erste Mal einen Regentag. Das “ideale” Wetter um die unterirdische Stadt Derinkuyu anzuschauen, die sich in 8 Ebenen bis in eine Tiefe von 110m .



Da wir mal wieder kein wlan gefunden haben, sind wir in Ürüp ins Internetcafe gegangen, um zu telefonieren, E-Mails und den blog zu bearbeiten. Das Thema free-wlan hatte ich mir eigentlich einfacher vorgestellt. Aber wie mein Hotspot-Finder sagt, sind die Türken vorbildlich und haben in den Orten alle Netze verschlüsselt. Also bleibt nur Campingplatz oder Internetcafe. Nach einer kalten Nacht (4 Grad) konnten wir zunächst trockenen Fußes die Burg Uschisar anschauen. Sie ist der höchste Punkt in der Umgebung und bietet eine schöne Fernsicht auf die umliegenden Täler. Zum frühen Nachmittag gab es dann wieder die ersten Tropfen. Also erst mal Tee trinken. Als es immer mehr wurden und sich dann bald die ersten Schneeflocken untermischten, haben wir uns beide angesehen. So hatten wir uns dass aber nicht vorgestellt. Eigentlich wollten wir doch in den sonnigen Süden fahren und nach Reiseliteratur soll der Oktober auch eine angenehme Zeit zumindest zum Wandern, vielleicht auch zum Baden sein. Und nun ist hier Winter. Die Konsequenz, Motor an und los. Im dicken Schneetreiben durch die verschneite Landschaft gen Süden. Mal sehen, wie das Wetter wird. Unser heimlicher Gedanke dabei, vielleicht fahren wir in einer Woche die knapp 250km noch mal zurück, um den Rest der wirklich tollen Landschaft Kapadokiens anzuschauen. Bei einem Dieselpreis von fast 1,50€ überlegt man dann doch mal. Hinter Adana konnten wir in Karatas am Hafen stehen, gleich nebenan war der Badestrand. Leider war es nicht besonders sauber und ansonsten war der Ort zur Zeit auch mehr eine Baustelle. Dafür war das Wetter bestens und bei Sonnenschein und so ca. 28Grd. haben wir auch gleich eine Servicetag eingelegt. Edith kleine Wäsche, ich kleine Durchsicht (Öl, Keilriemen,Lampe…). Am 13.war dann lt. Internet das Wetter in Kapadokien wieder besser und wir sind wieder hoch gefahren. Auf den Bergen lag noch Schnee, aber auf der Ebene, wo wir waren, also bei gut 1200m Höhe war das Wetter zum Wandern i.O. und auch die Nächte nicht mehr kalt. In Uchisar konnten wir endlich unseren Rundgang weiterführen. Hier waren ein paar der Tuffsteinkegel noch bewohnt und natürlich war auch einiges für die
Touristen hergerichtet.









Z.B. war ein Kegel mit 6 Etagen als Caffee/Teehaus eingerichtet. Weiter ging es dann ein Stückchen durch die Taubenschlagschlucht. In Göreme haben wir uns am nächsten Tag das Freilichtmuseum (15TL) angesehen. In einem kleinen Tal gibt es eine Vielzahl von Kirchen, Kapellen, Speise- und Vorratsräumen. Da die Kirchen nur klein sind, musste man wegen der vielen Besucher oft davor warten. Das war doch schon ungewohnt für unsere 2-Mann-Reisegruppe. Bei der anschließenden Wanderung konnten wir bei ungewohnter Ruhe die vielfarbigen Felsformationen , Kegel und Säulen auf uns wirken lassen. Nach einen kräftigen, nächtlichen Regenguss war am 14.10. die 4 km entfernte Gegend um Cavusin unser Wandergebiet. Durch die Täler und über die Berge der Rosen und der Roten Schlucht gab es atemberaubende, farbenprächtige Ausblicke. Während die Berge vor allem in kräftigen roten Farben leuchteten, wurden in den Schluchten meist Weinreben und Obstbäume angebaut. Schon bei den ersten Trauben, die in meinen Mund wanderten, musste ich an den Erlebnisbericht eines nahen Verwandten denken. Bei ihm hatte der Taubengenuss in Spanien einen durchschlagenden Erfolg. Zum Glück waren unsere Trauben in dem entlegenen Tal nicht mehr zur Ernte vorgesehen, so dass bei uns nur die Unmenge an Trauben ein leichtes Völlegefühl in der Magengegend verursachte.









Nach ruhiger Nacht konnten wir bei Sonnenschein die Wanderung von Cavusin über Pasabagi nach Zelve unternehmen. Zum Nachmittag ging es dann in Avanos zum Einkaufen und auf den Markt. Während in den normalen Läden die Preise mit unseren vergleichbar sind, kann man auf den Märkten richtig gut einkaufen, vor allem natürlich Obst und Gemüse. Dann muss man staunen, wie viele Tüten im Bulli verschwinden können. Dank der neuen Solarzelle läuft der Kommpessorkühlschrank selbst bei längeren Standzeiten richtig gut und nix wird mehr schlecht. Bei einem Rundgang durch Avanos konnten wir wieder der Türkisch-Pizza Pide nicht widerstehen. Auf die Pizza mit Tomate und Hackfleisch kamen Kräuter und Zitrone. Die Peperoni habe ich wieder rausgezogen!!! Zum Trinken dazu Ayran, ein ganz leicht gesalzenes Yogurtgetränk.
Nach so vielen Schluchten, Höhlenwohnungen, Feeenkamine und Taubenschläge war die Cat-Schlucht unsere letzte Station in Kapadokien. Diese Schlucht war sehr unterschiedlich zu denen, die wir bisher angesehen hatten. Meistens links und rechts senkrechte Wände mit Fensteröffnungen, als ob sie Erfinder der Wohnblocks waren.








Samstag, 2. Oktober 2010

Türkei, Istanbul

Nach 2750 km mit 225 l Diesel haben wir am 30.09. die Grenze zur Türkei erreicht. Die Grenzabfertigung war unproblematisch, in 30 min waren wir ohne eigentliche Fahrzeugkontrolle. Da es laut Internet in Istanbul überhaupt keinen offiziellen Campingplatz geben soll, in unserer Türkei-Karte Maßstab 1cm=18km) aber einer eingezeichnet war, haben wir uns auf die Suche gemacht. Ausschilderung gab es nicht, gefunden haben wir es dann fast doch, die letzen 100m hat uns dann der Chef von Platz geleitet. Na ja, den Platz, den wir fanden, der war eigentlich kein Campingplatz, sondern mehr ein Camp mit Dauerwohnplätzen für Türken. . Die Toiletten gingen, die Duschen waren heiß und der Platz war, bis auf das Hundegebell, sehr ruhig. Der Preis von 12€ war i.O. Von hier konnten wir mit 3x umsteigen für jeweils 1,20 bzw. 1,5 TL (Bus von Ambarli bis Avcilar, Metrobüs bis C, Tram bis Sultanamet) bis in die Altstadt fahren. Dort stand als erstes die Blaue Moschee auf dem Programm. Anschließend ging es in die Hagia Sofia. Beide waren sehr sehenswert.
Gleich daneben konnten wir uns noch die unterirdische Yerebatan-Zisterne mit 735 Säulen anschauen.
Den Schluss des Tages bildete ein kleiner Abstecher in den Großen Basar. Der ist allerdings vor allem für die Touristen da und das merkt mann auch an den Preisen. Die eigentlichen Einkaufsstraßen, im wesentlichen sortiert nach den Artikelgruppen, fanden wir zwischen dem Großen Basar und der Galata-Brücke.Am 2.10. Haben wir uns dann den Topkapi-Palast angesehen (20TL) Eine sehr schöne Anlage mit vielen Gebäuden, der Schatzkammer ( mit dem Löffler-Diamanten-84 Karat….) und natürlich dem Harem (15TL). Auf Grund der Größe der Anlage haben wir fast den ganzen Tag gebraucht. Anschließend gab es lecker Fisch an der Galata- Brücke und zum Schluss einen Blick auf die Moscheen in der Abenddämmerung.










Dank der Kulturhauptstadt 2010 gab es in Istanbul als Geschenk für die Touristen Free-WLAN für alle. Leider wird auch ein Netbook über den ganzen Tag ganz schön schwer. Aber was macht man nicht alles für die Lieben daheim.

Am 3.10. Stand haben wir eine Bosporus-Rundfahrt 10TL gegönnt. Bei frischem Wind ging es in Richtung Scvhwarzes Meer auf der asiatischen Seite gegen die zum Teil heftige Strömung bis hinter die größere Sultam-Memet-Hängebrücke und dann am europäischen Ufer entlang wieder zurück nach Eminönü. Anschließen spazierten wir über die Galata-Brücke, bei der sich in der Etage unter den Fahrbahnen Restaurants befinden. Auf der anderen Seite haben wir dann direkt am Fischmarkt ein leckeres Fischrestaurant gefunden. Hamsi (kleine ASchwarzmeer-Sardinen) wurden nach Bestellung zubereitet und waren lecker. Frisch gestärkt ging es steil bergauf zu herrlichen Aussicht vom Galata-Turm auf den Bosporus und das Goldene Horn . Durch die sich weiter anschließende Fußgängerzone fährt auch eine historische Straßenbahn bis zum Taksim-Platz mit dem großen Atatürk-Denkmal. Am nächsten Tag endete unsere Metrobüs-Fahrt an der Landmauer, der alten teilweise sehr gut erhaltenen landseitigen Stadmauer, die sich über 7 km vom Marmara-Meer bis zum Goldenen Horn erstreckt und Konstantinopel landseitig vor Angriffen geschützt hat. An einigen Stellen ist sie wieder begehbar, allerdings bei ca. 15m Höhe meist ohne Geländer. Wir sind die halbe Strecke bis zum Goldenen Horn endlang gegangen. Von dort hat uns dann des Linienboot zurück zur Galata-Brücke gebracht. Über viele schmale Gassen sind wir dann zur Sulymann-Moschee hoch gegangen. Leider ist diese wegen umfangreicher Restauration für längere Zeit geschlossen. Am 5.10 hieß es dann Abschied vin Istanbul nehmen. Über die gut ausgebaute Stadtautobahn mussten wir zur Sultan-Menet-Brücke, weil es nur dort die Mautkarte für die Brückenpassage gibt. Mit 45 TL aufgeladen, kann die dann auch gleich füt die Maut der Autobahnen genutzt werden. Wir sind aber nach einiger Zeit weiter auf der parallel verlaufenden 4-spurigen Fernstraße gefahren, weil es dort einfach interessanter ist und nur relativ wenige Ampeln ein flottes Fahren stören. Nach einer Zwischenübernachtung vor Ankara ging unsere Fahrt am zweitgrößten Binnensee Tuz Gölü (mit 33%Natriumkarbonat-Gehalt der salzhaltigste See der Welt, aber dafür nur 1m tief) nach Kapadokien zum Ihlara-Tal.