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Mittwoch, 12. Februar 2020

VAE

Nach der Überfahrt über die Straße von Hormus verlassen wir in Sharjah die Fähre. Mit dem Auto geht es zur Migration und endlich darf auch das Kopftuch in der Tasche bleiben. Die VAE sind da wesentlich freizügiger.
Obwohl wir visumfrei einreisen dürfen, dauert das Prozedere ewig. Und dann geht die Rennerei wegen dem Auto los. Ich bekomme einen Laufzettel, muss zu 5 verschiedenen Stellen, natürlich immer wieder mit den entsprechenden Gebühren. Zwischendurch stellen sie fest das ein Zettel, die Bill of Entry fehlt, also noch mal 100§ für den Agenten. Und ganz zum Schluss, bei der Berechnung der Hafengebühren, stellen sie fest, dass der Agent sich vor 4 Stunden bei den Nullen verschrieben hat: mein Bulli wiegt 17 t  und die

Gebühr wird nach Gewicht berechnet. Wir können uns trotzdem einigen und nach dem Röntgen geht es endlich  auf den ersten Badeplatz am Persischen Golf. Schräg gegenüber ist ein gut sortierter Supermarkt und hier gibt es alles. Früchte aus aller Welt, Lebensmittel von überall und ein paar Sachen sogar von hier.
Die Preise sind etwas höher wie in D, dafür ist die Auswahl riesig.
Trotz der Nähe zum Hafen ist das Wasser ok,
allerdings muss jeden Morgen eine Unmenge an Müll aufgesammelt werden. Zum großen Teil stammt das von den hunderten von Schiffen im persischen Golf. Neben unserem Strand muss ein Hotel mit überwiegend russischer Belegung sein, wir werden meist auf Russisch begrüßt. Auch an den knappen russischen Bikinis stört sich niemand, obwohl ja eigentlich Sharjah strenger islamisches geprägt ist, als Dubai.
Am Nachmittag wollen wir uns das Zentrum von Sharjah mit der großen Lagune anschauen. Bei dichtem Verkehr geht es über breite moderne Autobahnen durch die moderne Hochhausbebauung  zu dem 5km entfernten City. Später hätten wir auch nicht starten dürfen, denn ab 5 Uhr quälte sich die Blechlawine im Schritt-Tempo über die meist 5 Spuren. Parkplätze sind grundsätzlich kostenpflichtig (12 € für 3h), aber  das kennt man ja aus D.
Es wird viel gebaut, immer noch höher und moderner. Geld spielt ja nicht die große Rolle.
Zum Abend lassen wir es uns in einem chin. Hot Pot-Restaurant gut schmecken.
Da wir noch weiter nach Süden wollen, machen wir uns am 2.2.auf den Weg in den Oman.

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