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Sonntag, 1. Mai 2011

Rumänien, Schwarzmeerküste

Am 1.5. sind wir über die Grenze nach Rumänien gefahren. Entgegen unseren Erwartungen( und ganz anders als in Bulgarien) waren die Straßen in bestem  Zustand. Auch die Orte (zumindest an der Küste) sahen irgendwie gepflegter aus. Natürlich auch hier immer wieder etliche Hotels, aber man konnte zumindest an die Strände fahren.  Die erste Nacht haben wir in Neptun, einem Ferienort, verbracht. Vorher gab es italienische Pizza in einem türkischen Restaurant(da waren wir ja lange nicht), schon ungewohnt, hier gibt es noch kein Rauchverbot in Gaststätten. Am nächsten Tag führen wir bei Nebel nach Constanta, der zweitgrößten Stadt Rumäniens. Leider ist in der Altstadt vieles stark renovierungsbedürftig, selbst das Aushängeschild der Stadt, das einst sehenswerte Casino sieht furchtbar aus. Schade dass vieles so verfällt, wo die Stadt schon nicht viel zu bieten hat.  Auffällig sind dagegen die vielen neuen und teuren Autos. Während wir in Bulgarien viele alte Fahrzeuge ( auch Wartburg, Trabant, Barkas und  viele W50) gesehen haben, scheint der Durchschnittsrumäne hier doch wesentlich mehr Geld zu haben, bzw. die Fahrzeuge sind nicht ganz so teuer.(Ich habe im Einkaufscenter einen Opel Astra für 9090€ gesehen?) Weiter nördlich waren dann aber dafür etliche Pferdewagen ( auch auf der Europastraße) unterwegs. Hinter Constanta erstreckt sich in Mamaia ein endlos langer Sandstrand mit unzähligen Hotels. Zur Zeit ist aber hier im Gegensatz zu Bulgarien noch keine Saison. Nur wenige Hotels sind überhaupt belegt. In Nähe der Küste liegen hier immer wieder große Feuchtgebiete und Seen. Bei Istria haben wir uns die historische Ausgrabung angesehen, natürlich kein Vergleich zu Palmyra…aber dafür gab es aber an dem daneben liegenden See eine große Pelikankolonie und am Himmel viele, viele Pelikane. Anschließend fuhren wir bis an das Donaudelta nach Tulcea. Das Delta ist das größte geschützte Feuchtgebiet Eurapas mit vielen Vogelarten, großen Schilfrohrgebieten und schwimmenden Inseln. Für den kommenden Tag wollten wir eigentlich mit einem Boot eine Rundfahrt durch die kleinen Nebenarme des Deltas machen. Da das Boot aber erst ab min. 6
Personen fährt, aber wahrscheinlich wegen dem Wetter keiner weiter da war ( wir hatten nach Sonnenschein am Vortag mal wieder zeitweise Nieselregen) fiel die Fahrt ins Wasser.  So ging es entlang dem Delta weiter nach Galati, der letzten Stadt vor der Grenze nach Moldavien. Unterwegs sahen wir viele Störche, Schwäne, Enten und Reiher in den angrenzenden Seen. Nach einer letzten Übernachtung in Galati fuhren wir am Morgen über die Grenze nach Moldavien.

  

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