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Montag, 15. November 2010

Reisende

So, wir sind am Wendepunkt unserer Reise angekommen. Von nun an geht es nach Norden. Eigentlich wollte ich jetzt schreiben, warum wir mit dem kleinen Bulli und nicht mit unserem richtigen Wohnmobil eine solch weite Reise unternommen haben. Aber nach rund 7200km ist das eigentlich für uns keine Frage mehr. Bei so vielen Gelegenheiten, schönen Stellplätzen, engen Ortsdurchfahrten, steilen Anfahrten, usw… war der Bulli genau das richtige Auto. Viele Erlebnisse hätten wir mit einem großen Fahrzeug einfach nicht gehabt.
Natürlich haben wir am Toten Meer auch ein deutsches Paar mit einem mindestens 200 T€ Fahrzeug in Reisebus-Größe gesehen. Aber wir haben auch noch viele andere, verrücktere Varianten gesehen, wie man solch eine Reise unternehmen kann. Von dem Schweizer Paar im Landrover mit Dachzelt auf dem Weg nach Südafrika hatte ich ja schon geschrieben. Ein ähnliches Reiseziel müssen ein paar Deutsche mit Jeep und MAN-LKW in Wüstenausrüstung gehabt haben. Ein Jeepfahrer (ganz allein) in Kapadokien kam gerade aus der Ukraine und Georgien mit der Fähre über das Schwarze Meer. Und über eine holländische Reisegruppe, die mit etlichen Wohnwagen am Toten Meer standen , wundert man sich ja auch nicht wirklich. 2 Franzosen, die mit einem Pickup und Zelt unterwegs waren, hatten wir auch mehrmals getroffen. (D.h. die haben auf dem normalen Parkplatz neben dem Auto gezeltet). In der Südtürkei hatten wie 2 mal einen mindestens 60 jährigen Radfahrer mit Zelt getroffen, der von Österreich per Rad kam. In dem trockenen Syrien wollten wir ein noch älteres Ehepaar nach dem Weg fragen, die zu Fuß unterwegs waren. Sie, mit Warnweste und der Karte vor dem Bauch und kleinem Rucksack auf dem Rücken, er vor einem 2 rädrigen Karren mit dem restlichen Gepäck. Und die Krone setzte dem dann ein Skater auf, der auf der Autobahn ein Rikscha-anliches Fahrzeug mit entsprechendem Gepäck geschoben hat.
Insgesamt, muss ich jedoch feststellen, haben wir neben einer organisierten Reisegruppe ( 15 Wohnmobile) und ein paar im Kastenwagen nur wenige ausländische Wohnmobile gesehen. Außer an den großen Sehenswürdigkeiten, haben wir eigentlich immer als einzige Ausländer mit eigenem Auto gestanden. Aber mal sehen, vielleicht werde ich diesen Post noch durch weitere Verrücktheiten fortschreiben.

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