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Samstag, 8. Februar 2020

Türkei

Die Grenzkontrolle ist schnell erledigt und schon fahren wir an der Türkischen Schwarzmeer-Küste entlang. Wir sehen vor der Entscheidung, wie nun unsere Reise weiter gehen soll. Eigentlich war der Iran unser nächstes Ziel, aber nach dem Drohnen-Angriff , dem Flugzeug-Abschuss und den Demos machen wir uns doch so unsere Gedanken. Die Straße verläuft schon in der Zentral-Türkei bei bis zu 2500m Höhe und nun sagt der Wetterbericht -14°C in der Nacht voraus. Auch im Iran geht es immer oben lang. Wir entscheiden uns  und drehen wieder um. Die Ausweich-Variante wäre Zypern. Also geht es hinüber zum Mittelmeer. Hier sind die Temperaturen auch angenehmer.
Nach einigen Tagen scheint sich aber doch die Situation zu entspannen und wir entscheiden uns nun doch für den Iran.
Der nächste Grenzübergang ist , also los geht es. Die Strecke führt teilweise direkt am stark gesicherten Grenzzaun zu Syrien entlang. Dann geht es in die Berge, über viele km an der Grenze zum Irak. Es gibt viele Militär-Kontrollen, sonst aber keine Probleme. Die Straße windet sich so langsam immer höher, es wird kälter und die Schneedecke wird dicker. Dann, 80km vor dem Grenzübergang ist Schluss. Die Straße ist nicht geräumt, wir rutschen, kommen kaum den nächsten Berg hinaus und da kommt noch so einiges. Trotz Schneeketten ist uns das zu heikel, also wieder zurück. Der nächste Übergang ist Basragan, ganz im Norden des Irak, also 500km weiter. Wir übernachten am Van-See bei 1800m in Eis und Schnee. Nur gut, dass unsere Diesel-Heizung so gut funktioniert. Die türkische Ausreise dauert ewig und der Zoll schickt unseren Bull auch noch zum Röntgen. Auf der türkischen Seite werden wir beim Geld-Tauschen auch noch so richtig über Ohr gehauen. Im Iran gibt es einen offiziellen Bank-Kurs und einen freien Kurs. Das war beim letzten Mal noch nicht so und ich hatte es vorher im Internet nicht gefunden. Na und das nutzt der Türke so richtig aus, im Iran kann man wegen dem Embargo keine ausländische Kreditkarte nutzen, man muss also Bargeld tauschen. Es ist das erste Mal, dass uns ein Geldwechsler an einer Grenze so heftig betrügt. Ich wünsche ihm, dass  er bald sein Geld mit richtiger Arbeit verdienen muss, zumal wir hinterher von anderen Reisenden ähnliche Betrügereien an dieser Grenze gehört haben.

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