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Montag, 26. Oktober 2015
Indien 1
Sonntag, 18. Oktober 2015
Myanmar
Als besonderes Highlight gönnen wir uns hier zum ersten Mal in unserem Leben eine Ballon-Fahrt über diese Kulturlandschaft. Es ist wirklich ein tolles Gefühl in Sichtweite des Irrawaddy über diese Landschaft mit den vielen Pagoden hinweg zu schweben. Vor der Weiterreise besuchen wir noch ein kleines Dorf, schauen beim Spinnen und Weben zu und probieren dann doch keine der dicken Zigarren (ohne Tabak), die uns die 90-jährige Großmutter anbietet. Von Pagan geht es 140km weiter nach Norden zur letzten Königsstadt Mandalay. König Mindon lies die Stadt ab 1857 am Irrawaddy errichten und residierte hier bis zum Einmarsch der britischen Truppen. Nach der Plünderung wurde Ragun die Hauptstadt der Kolonie. Am Abend kommen wir in Mandalay an und geniesen den Sonnenuntergang an der längsten Teakholz-Brücke der Welt. Die fragile 1200m lange Brücke entstand vor 200 Jahren aus fast 1000 Teakholzpfeilern, die zuvor das Palastgebäude von Inva trugen. An nächsten Tag besuchen wir das Mandalay-Fort mit dem letzten Königspalast und die Kuthodaw-Pagode mit dem größten Buch der Welt. Auf 729 Maportafeln ist in feinsten Zeichen der Text des budshistischen Kanons (Tripitaka) eingemeißelt. Jede Tafel ist durch einen eigenen kleinen Zedi geschützt. Am Nachmittag geht es mit dem Boot auf dem Irrawaddy stromaufwärts zur gewaltigen unvollendeten Mingun-Pagode mit der weltgrößten intakten Glocke: 4m hoch, 5m im Durchmesser und 90 Tonnen schwer. Am 26.10. bekommen wir noch einen Eindruck über Fertigkeiten der hier ansässigen Kunsthandwerker. Zunächst geht es in die Straße der Steinmetze, wo vor allem Mamor-Buddhas in allen Größen entstehen. Anschließend geht es zu den Holzschnitzern (die aber auch kein Detail vergessen), in eine Weberei und in eine Werkstatt, die kunstvolle Lackarbeiten fertigt. Im größten Kloster der Stadt ziehen über 1000 Mönche um 11 Uhr zu ihrer letzten Mahlzeit des Tages und müssen sich dabei auch noch von einigen Busladungen Touristen beobachten lassen. Am Nachmittag fahren wir weiter bis Moywa und schauen uns den riesigen stehenden und liegenden Buddha an. Der nächste lange Fahrtag bringt uns bis Kalewa und am letzten Tag durch Myanmar wird es noch einmal richtig abenteuerlich. Das Grenzgebiet zu Indien wird beiderseits weitgehend von christlichen Bevölkerungsgruppen bewohnt. Es geht über schlechte Straßen, altersschwache Eisenbahn- , Straßen- und Behelfsbrücken, die manchmal nur aus 2 Bohlen bestehen bis zur Indischen Grenze. Hier verabschieden wir uns von unserem netten Fahrer, der unterwegs mehr als einmal auf uns warten musste, weil wir wieder einen kleinen Fotostopp eingelegt hatten, von unseren Guide, der versucht hat, all die interessanten Details für uns verständlich rüber zu bringen und von unserem Offizier, der zum Schluss sogar mal gelächelt hat. Myanmar war ein wirklich interessantes, angenehmes und erstaunlich sauberes Reiseland mit überaus freundlichen Menschen. Schade eigentlich, dass wir so wenig Zeit hatten, und dass man sich noch immer nicht mit dem eigenen Fahrzeug frei bewegen kann.
Montag, 5. Oktober 2015
Thailand 3

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