Am 01.12.14 sind wir
von Singapur nach Kuala Lumpur, der Hauptstadt von Malaysia geflogen. Mit dem
KL Express und der Monorail, der Einschienen-Bahn ging es in unser erstes Hotel
im Stadtteil Bukit Bintang (Golden Triangel). Hier befinden sich die großen
Shoppingmalls und viele Party-Locations und Hotels. Unser Hotel war frisch
renoviert, leider so frisch, dass es noch intensiv nach irgendwelchen
Lösungsmitteln roch und das extra gebuchte „Zimmer mit Fenster“ hatte nur ein
Fenster zum lauten Flur. So sind wir nach ein paar Tagen nach Chinatown in ein
Zimmer mit Balkon gezogen. Der Container mit unserem Bulli befand sich auf dem
Weg zum Hafen von Port Klang, das ist etwa 40 km entfernt von KL, unsere
Logistikfirma befindet sich auf dem halben Weg dazwischen. Leider mussten wir
noch bis Mitte Dezember auf das Schiff warten. Mehr als genug Zeit also,
Litle India |
die
Stadt anzuschauen. Leider war auch hier (wie schon in Singapur) das Wetter
etwas wechselhaft, morgens nur sehr warm (so 27°C), ab Mittag richtig
schwül-heiß und nachmittags oft Regen oder Gewitter. Glücklicherweise sind alle
Geschäfte, Einkaufszentren, Busse und Bahnen kräftig gekühlt, manchmal
allerdings so kräftig, dass es dann draußen wieder angenehm zum Aufwärmen ist.
Von unseren Hotels kamen wir mit Bus und Bahn gut überall hin. Die sind
günstig, 2 Buslinien sogar kostenlos, kühl und haben Wlan. Leider sind zu den
Hauptzeiten die Straßen total verstopft, dann dauert es schon mal. Chinatown
empfanden wir als nicht so interessant, schön bunt und lebhaft, aber fast nur
Billig-Uhren, -Taschen und-T-Shirts, Andenken, ein paar Essenstände das war`s. Essen
kann man hier natürlich an jeder Ecke wie auch in den Einkaufszentren. Wir
waren wegen der großen Auswahl verschiedener Küchen oft im Pavillion. Hier gab
es auch als Attraktion den Weihnachtsmann und manchmal entsprechende Auftritte
. An einem schönen Tag ging es zu den 452m hohen Petronas-Twin-Towers. Nach
einem kurzen Ausblick von der Skybridge in 170m Höhe zwischen den Türmen, konnten wir
aus der 86. Etage einen Überblick über die Stadt gewinnen. Es ist schon
erstaunlich, wie intensiv rings um an vielen Stellen weitere Hochhäuser
entstehen. Unterhalb der Türme erstreckt sich ein kleiner Park und der
Springbrunnen präsentiert am Abend eine kleine Wassershow mit Musik. Auch für den Ausflug zu den Batu-Caves hatten
wir gutes Wetter erwischt. In den 15km nördlich der Stadt gelegenen
Kalksteinhöhlen befinden sich mehrere Hindu-Tempel. Anfang Februar wird hier
das hinduistischen Taipusam-Fest mit seinen teilweise masochistisch anmutenden
Riten gefeiert. Eine weit angenehmere Feier konnten wir in dem Hindu-Tempel
gleich hinter unserem Hotel erleben. Schon beim Rundgang wurde uns süßer Reis
angeboten. Anschließend begann die etwa 2 stündige hinduistische Trauzeremonie,
die von vielen Riten und symbolischen Gesten gekennzeichnet war.
Hallo Ihr Beiden,
AntwortenLöschenendlich mal wieder ein paar fantastische Fotos aus der Fremde.
Übrigens hat man in Singapur zwei "berühmte" Grafitti-Künstler
aus Leipzig festgenommen. Die meinten, dass man dort die
S-Bahn beschmieren kann. Sie sollen drei Jahre einsitzen und
8 Stockhiebe erhalten. Wenn man in Deutschland so konsequent
wäre. Hier erwarten wir zum Wochenende 14 Grad und noch
keinen Schnee.
ehu