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Montag, 17. November 2014

Thailand, Bangkok



Am Abend des 12.11.2014 ging unser Flieger von Buenos Aires, mit Auftanken in Sao Paulo nach Istanbul und dann weiter nach Bangkok. 40 Stunden nach dem Auschecken in BA waren wir endlich im Hotel in Bangkok angekommen. Und die Zeitverschiebung von 10 Stunden hat natürlich unseren Rhythmus auch ganz schön durcheinander gebracht. Also hieß es nach zwei Nächten im Flieger erst einmal richtig Ausschlafen. Unser Hotel lag im Zentrum der Stadt am Ende der Khao San Rd. , der Partymeile der Traveller. Nach hinten hinaus war es trotzdem ausreichend ruhig und die Klimaanlage sorgte bei Temperaturen um die 34 grd C für etwas Erfrischung. Hier gab es auch viele Bars und Restaurants, aber auch jede Menge Garküchen und Essenstände. Für  2 € kann man hier ein Essen bekommen oder auch ausgefallene Sachen, wie Käfer oder Skorpione kosten. Der Unterschied zwischen der argentienischen und der Thai-Küche war dann doch schon enorm, zumal wir uns ja grundsätzlich überall landestypisch ernähren (so es denn uns auch schmeckt, denn gekostet wird so einiges und interessant ist es ja auf jeden Fall)   Für die nächsten Tage haben wir uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt vorgenommen. Neben dem imposanten großem Palast gibt eine Vielzahl von budistischen Tempeln anzuschauen. Unser erster Tempel, der Wat Po hat auch gleich den größten Buddha mit 46 m Länge und 15m Höhe zu bieten. Am nächsten Tag ging es mit dem Express Boot auf dem Chao Phraya, dem großen Fluß der Bangkok mit dem Golf von Thailand verbindet, zu Wat Traimit. In diesem Tempel steht ein 5,5 t schwerer Buddha aus massivem Gold. Leider war im Tempel wegen eines Feiertages die thailändische Prinzessin zu Besuch, Er war damit für uns zwar gesperrt, dafür gab es aber nebenan für alle kostenlos Essen und Trinken. An den vielen Ständen konnten wir uns so richtig durch die thailändische Küche kosten, denn hier gab es vieles, was keine der Garküchen an den Straßen anbot. Auf dem Rückweg ging es durch das quirlige Chinatown. Diese Ecke der Stadt diente vor allem chinesischen Einwanderern als Siedlungsgebiet und sie haben bis heute ihre Identität bewahrt. An den kleinen Straßen findet man allerlei exotische Waren. In überdachten Gängen drängeln sich zwischen den  dicht aufgestellten Verkaufsständen unzählige Menschen, aber auch  Karren und Motoräder zum Transport der Waren. Und natürlich gibt es auch hier immer wieder Garküchen. Eigentlich kann man die in Bangkok fast überall finden. Wenn man dieses Gewimmel hinter sich hat, ist man froh und könnte eigentlich tief durchatmen, wenn die Luft nicht so schlecht wäre.

In den  nächsten Tagen schauten wir uns einige der vielen toll gepflegten buddhistischen Tempel der Stadt an. Und natürlich ging es auch gut vorbereitet, das heißt mit langen Hosen/Rock und schulterbedecktem Oberteil in den Großen Palast. Hier befindet sich auch der wohl wichtigste Tempel der Stadt, der Wat Phra Keo, der Tempel der Smaragdbuddha. Leider war der völlig aus Jade bestehende Buddha wegen der „winterlichen“ Jahreszeit gut angezogen (im Juli-August ist mehr von ihm zu sehen). Auf der anderen Seite des Flusses liegt der Tempel der Morgenröte, der Wat Arun. Wenn man die sehr steilen Treppen auf den Tempel bezwungen hat, eröffnet sich ein schöner Ausblick auf den vielbefahrenen Fluß. Und wir hatten noch richtig Glück, denn in ein paar Wochen wird der Tempel wegen der Restaurierung wohl vollständig eingerüstet sein. Unweit vom Tempel Wat Sakret, auf dem künstlich angelegten 78m hohen goldenen Berg befindet sich auch eine Anlegestelle für die auf dem Saen Saep-Kanal verkehrenden Boote. Weil das Wasser im Kanal nicht ganz sauber (oder besser gesagt, richtig dreckig) ist, werden während der Fahrt mit den schnellen Boot links und rechts Planen gegen spritzendes Wasser hochgezogen. Damit ging es viel schneller aus mit dem Bus (durch ständig verstopfte Straßen) in das moderne Zentrum der Stadt. Zwischen vielen hohen Bürotürmen und riesigen Einkaufszentren liegt der kleine Erawan-Schrein. Hier kann man nicht nur zum Gebet seinen Kerzen und Räucherstäbchen entzünden. Falls man einen besonderen Wunsch hat, bekommt man hier (gegen einen Obolus) die entsprechende Unterstützung durch einige Tempeltänzerinnen mit der dazugehörigen Musik. Wirklich gut anzusehen. Auf der  westlichen Seite des Flusses beginnen weite von Kanälen durchzogene  Feuchtgebiete. Wir sind mit dem Bus in diese Gegend gefahren und haben dann bei einer Bootstour drei der dortigen Flooting Markets besucht. Hier kann man immer noch sein Essen von einem der dort liegenden Boote kaufen. Am 25.11. mussten wir schon wieder unseren Rucksack packen. Es ging weiter mit dem Flieger nach Singapur.

1 Kommentar:

  1. Na, wie ergeht es euch in Asien?
    Kein Spanisch mehr, kein Mate tee und dafür im Gegensatz Millionen von Menschen statt den Einöden von Argentinien und Chile.
    Gehts euch gut?

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