Wie überall
in den Hauptstädten in diesem Teil der Erde gibt es auch ein Chinatown, Little
India oder einen muslimischer Stadtteil, aber auch hier ist alles ordentlich
und aufgeräumt. Wir hatten uns für 6
Tage ein Hotel in der Nähe von Little India ausgesucht, das günstig mit der
Bahn zu erreichen war. Vor dort aus konnten wir bequem in das moderne Zentrum der
Stadt fahren. Hier liegen alte koloniale Bauten, die das Parlament und die Kathedrale
gleich neben den unzähligen Hochhäusern und Einkaufspalästen. An der Bucht
erhebt sich das spektakuläre Marina Bay Sands Hotel, von dem wir eine schöne
Aussicht auf die Stadt hatten. Auf der Plattform des 57. Stocks gibt es sogar
unter Palmem einen Pool, leider aber nur
für Hotelgäste. An jedem Abend findet vor dem Hotel eine
Lasershow mit Wasserspielen statt. Hinter dem Hotel erstreckt sich der Gardens
by the Bay mit schattigen grünen
Wegen, tropischen Pflanzen, Wasserflächen und zwei
großen Gewächshäusern ( u.a. das weltgröße Glasgewächshaus) für Pflanzen aus
den kühleren Regionen. Über dem Park erheben sich die Supertrees,
pflanzenbewachsene bis zu 50m hohe Stahlkonstruktinen, von denen einige als
Kühltürme für die Gewächshäuser dienen. Zum ersten Advent wurde unter diesen
Trees ein kleiner Weihnachtsmarkt aufgebaut und am Abend auf der Bühne Weihnachtslieder
gesungen. Danach erstrahlten die Trees mit tausenden von Lichtern zu passender
Musik. An der Bucht steht auch das 165m hohe Riesenrad Singapore Flyer (bis
4/2014 das höchste der Welt) und auf der Stadtseite das Wahrzeichen der Merlion,
ein Mischwesen aus Löwe und Fisch. Im Gegensatz zu anderen
asiatischen Städten kann
man in Singapur nicht auf der Straße essen.
Die Garküchen sind in Hawker Center und Foodcourts untergebracht, finden sich
in allen Teilen der Stadt und bieten vielfältige asiatische Küche für wenig
Geld. Unser Lieblingsfoodcourt war im Suntec City-Komples. Im Zentum diese
Einkaufscenters befindet sich die fountain of wealth, der Springbrunnen des
Reichtums. Dieser Brunnen soll auch Wünsche erfüllen, dazu wird er mehrmals
täglich ausgeschalten, dann kann man das Innere betreten und seinen Wunsch an
das Wasser
übergeben. Unseren Wunsch nach einem leckeren
Essen hat er stets
erfüllt. Neben den vielen modernen
Vierteln kann gelegentlich auch noch an einigen Ecken des alte Singapur
entdecken und chinesische, buddhistische oder Hindu-Tempel finden. Wir haben
uns
auch den Botanischen Garten angeschaut, der auch eine Reihe von
Themengärten enthält. Am Nachmittag hat dort die Big-Band der Polizei ein
Konzert gegeben. Am letzten Abend vor
unserem Weiterflug ging es noch einmal zur Marina Bay. Am Ufer konnte man für
ein Kunstprojekt einen großen Ball mit einen Wünschen und Grüßen beschriften,
unser Ball wartet nun in der Mitte der
Bay mit tausend anderen roten und weißen Bällen auf den Beginn des neuen Jahres.
Auf dem
Rückweg machten wir noch an einer Bühne mit indischer Musik halt. Ein
gelungener Abschluss unseres Singapur-Aufenthaltes.
2010 D-Türkei-Syrien-Jordanien-2011-Griechenland-Türkei-Bulgarien-Rumänien-Ukraine-Polen-D-Verschiffung- USA-Mexico-2012-Mexico-Guatemala-El Salvador-Nicaragua-Costa Rica-2013-Panama-Verschiffung-Kolumbien-Equador-Peru-Bolivien-Brasilien-Uruguay-Argentinien-2014-Chile-Bolivien-Uruguay-Argentinien-D-Verschiffung-Malaysia-2015-Thailand-Kambodscha-Laos-Thailand-Myanmar-Indien-Nepal-2016-Indien-Pakistan-Iran-Türkei-D-2017-D-Marokko-D Verschiffung D-Südafrika-Namibia-2018-Südafrika-D-Südafrika-Namibia-Botswana-Südafrika-Swasiland-D- Südkorea-Australien-2019-Vietnam-D-Polen-Litauen-Lettland-Estland-Russland-Aserbaidschan-Georgien-Türkei-Iran-VAE-Oman-VAE-Corona-Zwangspause-VAR-Oman
Mittwoch, 26. November 2014
Singapur
Montag, 17. November 2014
Thailand, Bangkok
Samstag, 1. November 2014
Argentinien, Buenos Aires/ Verschiffung
Am 19.10.2014 ging es bei Frey Bentos wieder über
die Grenze nach Argentinien. In dem fast genau einem Jahr seit unserem ersten
Argentinienbesuch hat sich doch so einiges geändert. Haben wir im letzten
Oktober noch knapp 6 Peso für einen Liter Diesel bezahlt, so waren wir nun bei
fast 12 angekommen und auch beim Einkaufen und in den Gaststätten war die
Inflationsrate von 30% deutlich spürbar. (Unser Restbargeld vom letzten Jahr
hatte doch so einiges an Wert verloren. Da kann man die
Sorge des Herrn Draghi
über zu wenig Inflation im Euro-Raum kaum nachvollziehen.)
Unser Ziel lautete mal wieder Buenos Aires, denn nachdem mit dem Bulli wieder alles in Ordnung war, galt es nun, unser neues Reiseziel vorzubereiten. Seit 2011 waren wir über 65000 km von den USA über Mittelamerika durch Südamerika gereist, nun sollte es in Richtung Asien weiter gehen. Wir wollen in Buenos Aires unseren Bulli in einen Container verladen und per Frachter nach Kuala Lumpur in
Grab von Evita Peron |
Am 27.10. mussten wir damit zum Zoll und am nächsten
Tag wurde unser Bulli schon im Zolllager abgestellt. Eigentlich sollte er an
diesem Tag schon in einen Container, aber dem Zoll fehlte wohl noch ein
Stempel
auf unseren Papieren. Wir sind erst einmal in ein kleines Hotel im Stadtteil San Telmoeingezogen,
denn wir hatten unseren Abflugtermin erst ein paar Tage nach dem Auslaufen des
Schiffes gelegt. So blieb uns auch mehr als genügend Zeit, Buenos Aires
anzuschauen.

Am 4.11. war dann endlich alles geschafft, die
Drogenhunde hatten ihr ok für den Bulli gegeben und er konnte in den Container.
Der musste dann erst einmal mit dem LKW quer durch die Stadt zum Hafen
transportiert werden. Am 8.11. ist unter Containerschiff Richtung Asien
ausgelaufen, für uns
noch mal ein Grund, zu unserem Lieblingsrestaurant in BA
zu gehen und noch einmal richtig gutes Rindfleisch vom Grill genießen zu können. Am Wochenende stand dann
auch noch etwas Kultur auf
dem Programm. Am Plaza de Majo wurde der Tag der
Afroamerikaner in Argentinien gefeiert. Hier gab es alles, vom Rapper auf der
Bühne über Trommelgruppen und Tänzer in den Straßen bis zum traditionellen
argentinischen Tanz auf dem Platz. Aber auch direkt vor unsrer Haustür war
etwas los. In San Telmo wurde die traditionelle Feria gefeiert.
Am Abend gab es
aus der großen Bratpfanne eine leckere Kostprobe
(keine Paella mit
Meeresfrüchten, sondern natürlich mit Rindfleisch und ein Schlückchen Rotwein
dazu). Am Sonntag war dann im ganzen Viertel was los. Unzählige Stände, viele Kunstinstallationen
zu den verschiedensten Themen und allerlei Straßenkünstler. Auf dem Platz gab
es eine perfekte Tangoshow und im Anschluss konnten dann dort auch alle anderen noch weiter das
Tangobein schwingen. Ein Stückchen weiter gab es handgemachte argentinische
Musik und nebenan wurde bis in die Nacht nach
argentinischer Musik traditionell
getanzt. Das war ein richtig schöner Abschluss unserer Südamerikareise. 
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