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Sonntag, 26. Januar 2014

Argentinien Ruta 40 Mitte

Am 26.01. sind wir bei über die Grenze nach Argentinien Richtung Esquel gefahren. Während hier die Ruta 40 noch durch die flache Pampa führt, geht es weiter nördlich vor El Bolson abwechslungsreicher durch die bergige Landschaft entlang der Anden. El Bolson soll einmal ein Treffpunkt der Hippies und Aussteiger gewesen sein. Und weil das im Reiseführer steht, kommen wohl immer noch viele junge Rucksackreisende hier her. Sonst gab es in der staubigen Stadt eigentlich nicht viel zu sehen. Die weitere Strecke führt  immer mal wieder an einem See vorbei, endlich für uns eine Möglichkeit ein erfrischendes Bad zu nehmen. Die Umgebung und die Stadt San Carlos de Bariloche am Lago Nahuel Huapi gelegen, gilt als die Schweiz Argentiniens. In der Nähe der Stadt gibt es viele Seen, ringsum Berge, einladende Badebuchten und schöne Aussichtspunkte. Die Stadt selber hat uns nicht viel gegeben, eher das Gegenteil. Als wir nach gut 2 Stunden Stadtbummel zum Auto zurück kamen, war es aufgebrochen, alle Schränke ausgeräumt und einiges an Bargeld weg.  Wir hatten ja gehört, dass dieser Touristenort nicht ganz ungefährlich ist und uns deshalb an einer belebten Straße einen übersichtlichen Parkplatz gesucht, aber das reichte hier wohl nicht. Nach dem Polizeibesuch mussten wir erst mal zurück auf den Campingplatz das Auto aufräumen, das kaputte Schiebefenster, Scharniere und Türschlösser reparieren und die Nerven beruhigen. Auf der gesamten Reise auch durch wirklich arme Länder wurde das Auto nie aufgebrochen, aber hier im eigentlich reichen Argentinien hat es uns erwischt. Aber so etwas kennt man ja aus Europa auch.

Wir sind an nächsten Tag weiter nach Junin de los Andes gefahren. Am Ortsrand konnte man einen Christus-Weg mit vielen Skulpturen anschauen. Weiter ging es nach San Martin de los Andes  und anschließend wieder südwärts auf der Straße der 7 Seen. Die Rute schlängelt sich durch die Berge entlang vieler Seen. Und da die Argentinier begeisterte Camper sind, gibt es dort auch einige freie Campingplätze an den Seen. Trotz teilweise schlechtem Wetter waren die Plätze gut belegt und natürlich brannte vor fast jedem Zelt am Abend ein Feuerchen.

Wir haben hier Argentinien wieder verlassen und auf Höhe Osorno nach Chile gewechselt.

1 Kommentar:

  1. Hallo ihr Beiden!!

    Alles gut bei euch? Inzwischen ist schon wieder ein Monat rum und wir sind doch an euren Updates interessiert? Macht der Bulli noch mit und habt ihr endlich wieder schönes Wetter? (nicht nur in den Thermalquellen?)

    Drück euch und liebe Grüße

    Frank

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