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Freitag, 30. November 2012

El Salvador




Schon ein ganzes Stück vor der Grenze bieten sich mal wieder etliche Helfer für die Grenzformalitäten an. Sie Fahren neben uns auf dem Motorrad und erzählen von den Schwierigkeiten der Abfertigung. Wir haben die chaotischen arabischen Grenzen überstanden, da werden wir es hier doch zumindest versuchen. Nach dem wir an der endlosen LKW-Schlange vorbei waren, hatten wir auch die guatemaltekische Seite schnell geschafft. Wohl zu schnell, denn in El Salvador fehlte ein Stempel auf der gualtemeltekischen Fahrzeugerlaubnis. Also umgedreht und zurück auf die andere Seite der Grenze. Unter Beifügung etlicher Kopien von unseren Papieren gab es dann den Stempel. Der Rest war eigentlich kein Problem, es dauert nur etwas und nach knapp 3 Stunden waren wir in El Salvador. Da dieses Land vor ein paar Jahren ihre eigene Währung aufgegeben hat und den US$ als Währung nutz, mussten wir nur noch unsere restlichen Quetzal auf der Straße in Dollar tauschen, denn eine Wechselstube oder gar Bank zum Tauschen gibt es hier nicht. Unser erstes Ziel war auch gleich der erste Badestrand hinter der Grenze bei Acajutia. Da die Buchten mit Pensionen/Restaurants vollständig zugebaut sind, habe wir an einer kleinen Pension übernachtet und konnten mal wieder im warmen Pazifik baden. Am nächsten Tag ging es weiter die Küstenstraße entlang bis El Tunco. Wegen der schönen langen  Wellen finden hier alljährlich die Surfwettbewerbe von El Salvador statt und so sind eigentlich immer etliche Surfer im Wasser. Wir standen mal wieder hinter einem Restaurant. Leider war für den 2. Abend ein Rockkonzert angesagt, so 15m vor unserem Platz. Da so einiges im Internet zu machen war ( wie dieser Blog), haben wir die Zeit in einer ruhigen Gaststätte online genutzt. Das am folgenden Tag angesetzte Konzert  haben wir uns dann erspart und sind weiter gefahren. In La Libertad konnten wir haben wir dann unseren ersten richtigen Supermarkt in El Salvador gefunden und als wir wieder weiter wollten, war die Straße gesperrt. Wenig später kam auf der Straße ein Umzug entgegen, der ein mehrtägiges örtliches Fest einleitet. Nach furchterregenden Masken kam ein Karnevalsumzug mit Kamelle, Tanz und Musik. Für uns ging aber die Fahrt weiter durch endlose Zuckerrohrfelder.  Bei El Cuco, kurz vor Honduras, konnten wir mit dem Auto direkt auf dem breiten Sandstrand stehen, zumindest bei Ebbe. Denn bevor zum Abend  die Flut kam, haben wir uns ein trockenes Plätzchen im Ort gesucht, um dann am Morgen wieder an den Strand zu fahren. Zwischen den Gaststätten und Palapas wurde auf Gestellen der Fisch getrocknet und es hat trotz der Hitze nicht gerochen, er muss eben nur frisch sein. Die Temperaturen sind eigentlich inzwischen ganz angenehm, am Tag über 30°C, blauer Himmel, da braucht man schon den Schatten, selbst wenn auch ständig der Wind vom Meer kommt und Nachts so um die 20°. Erstaunlicherweise gibt es hier nur wenige Moskitos und auch keine lästigen Beisfliegen, die uns in Mexico oft geärgert haben.   

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