Botswana

Eigentlich hatten wir eine größere Runde durch Botswana geplant. Das hätten wir aber besser im Herbst vor der Regenzeit machen sollen. Nun hat es dermaßen viel im Norden des Landes geregnet, das ein Besuch des Chobe-NP und des Okavanga-Deltas zur Zeit keinen Sinn macht.
Da wir hoffen die gleichen Tiere auch in den südafrikanischen Nationalparks zu sehen, fahren wir nur zügig durch Botswana durch. Die Grenzabfertigung in Buitepost geht schnell und reibungslos. Wir zahlen fürs Auto Straßenbenutzungsgebühr und Versicherung und bekommen unseren Stempel in den Pass. Die oft im Internet angegebene Tourismusgebühr von $ gibt es nicht. Mit Tanja, unserem zusätzlichen Passagier, geht es durch flaches endloses Buschland. Hier gibt es fast keine Zäune entlang der Straße. Dafür grasen unendlich viele Rinder und Esel neben der Straße. Und wenn eine Kuh auf der anderen Seite besseres Gras sieht, dann lässt sie sich durch nichts bremsen, also bremsen wir lieber.  Da wir keinen Geldautomaten finden, der unsere Kreditkarten akzeptiert und uns  mit Pula, der botswanischen Währung, versorgt, bezahlen wir die Tank- und auch die Campingrechnung in Kang mit der Kredit- Karte. Und da auch noch Ostern ist, gibt es bei uns natürlich auch selbst gefärbte Ostereier und etwas Süßes zur Feier des Tages. Nach 2 Tagen und800 km sind wir schon an der Grenze zu Südafrika bei Skipads. Auch hier sind wir schnell durch die botswanische Abfertigung, nur beim südafrikanischen Zoll gibt es Probleme. Die Beamtin will uns einfach keinen Einfuhr-Stempel in unser Zollpapier für das Auto geben. Eigentlich ist das ja richtig, denn wir sind ja nie aus der Südafrikanischen Zollunion ausgereist, aber alle anderen Grenzen wollten sich unbedingt mit einem Stempel in unserem Papier verewigen. Hoffentlich gibt das keine Probleme bei der Rückverschiffung.