Vor dieser Grenze hatten wir einige Bedenken, denn
lt. Internet kann es bei der Einreise über Land ohne Visum nur 15 Tage
Aufenthalt geben. Andere Quellen sprechen von 30 Tagen für Deutsche, aber ganz
eindeutig war auch nicht, ob es die nur am Flughafen gibt. Wir haben freundlich
gefragt und von der netten Beamtin unseren Stempel für 30 Tage erhalten. Länger wollten wir diesmal sowieso nicht in
Thailand bleiben, da man in diesem Teil der Welt seine Reisepläne nach den
Monsun-Zeiten richten sollte. Von der Grenze ging es nun durch riesige Kautschuk-Plantagen
weiter nordwärts. Hier gibt es auch viele Shrimps- , Fisch- und Muschelfarmen. Unser
erstes Ziel war die Insel Koh Lanta. Die Insel ist einfach über zwei Fähren vom Festland zu erreichen, sie
ist allerdings auch schon ziemlich touristisch erschlossen. Jede Menge kleine
Ressorts, Restaurants und Shops am Strand, aber trotzdem auch noch ruhige
Ecken. Wir fanden unseren Platz am fast letzten
Strand der Insel direkt an der Bucht. Wer will, kann auch eine
Elefantensafari durch die Gummiplantage oder eine Dschungelwanderung machen.
Wir haben nach ein paar Tagen unseren
Weg gen Norden fortgesetzt. Nächste Zwischenstation waren die Stände von Krabi.
Von hieraus kann man gut mit dem Boot zu einigen Inseln und Standbuchten
fahren, denn der Strand von Krabi ist
bei Flut fast weg und direkt an der Straße gelegen. Wir sind über eine steile
Treppe zur nächsten Bucht geklettert, sind dann aber nach einem Tag weiter
gefahren. An unseren geplanten Standplatz stand inzwischen ein Ressort und vor
der Bucht fahren den ganzen Tag die lauten Longtrail-Boote die Touristen hin
und her. Wie laut die wirklich sind konnten wir am nächsten Tag bei unserem Besuch
des Nationalparkes in der Phang Nga – Bucht erfahren. Die Tour mit dem Boot in
den Park beginnt an ausgedehnten Mangrovenwäldern. Nach ein paar Km weitet sich
die Bucht und unzählige Kalksteininseln und Felsen die bis zu 300m aus dem Meer
ragen, kommen in Sicht. Wir fahren zu einem Pfahldorf, durch Tropfsteinhöhlen
und schließlich zur James Bond-Insel, auf der eine Szene für „Der Mann mit dem goldenen Colt“ gedreht
wurde. (Im Übrigen wurden hier in dieser Gegend eine ganze Reihe von Kino und
Fernsehfilmen gedreht, u.a. auch einige Traumschiff-Folgen.) Eine etwas längere
Strandpause haben wir bei Khao Lak eingelegt. Auch hier sind einige unserer
Standplätze inzwischen mit Hotel- und Bungalow- Anlagen belegt. Nachdem die bei
dem verheerenden Tsunami von 2004 zerstörten Anlagen wieder aufgebaut wurden,
hat man nun den Eindruck, dass zügig der gesamte verfügbare und erreichbare
Strand mit Ressorts, Bungalows oder Restaurants mit Liegen zugebaut wird. Wir
fanden trotzdem noch ein kleines freies Stückchen zwischen zwei Restaurants. In dem Palmenhain direkt am
Strand konnte man es ein paar Tage aushalten. Das Wasser war badewannenwarm, der Strand endlos für
Spaziergänge und zum Ausruhen gab es immer ein schattiges Plätzchen. Am 1.2.
ging es die Küste weiter nordwärts. Da wir an der Küste keinen geeigneten
Übernachtungsplatz mehr fanden, unternahmen wir einen kleinen Abstecher
zum Khao Sok Nationalpark. Hier kann man
schöne Wanderungen zu einsamen Wasserfällen unternehmen und wenn man Glück hat
und auch noch zur richtigen Zeit da ist, die mit einem Meter Durchmesser größte
Blume der Welt, die Raffles bewundern. Wir hatten beides nicht und sind weiter
die Richtung Bangkok gefahren. Durch
endlose Kautschukplantagen geht es immer entlang der Grenze zu Myanmar, dem
früheren Birma. Unterwegs werden wir immer wieder von Deutschen angesprochen,
wie man wohl mit einem deutschen Auto nach Thailand kommt. Die Gespräche sind
immer wieder interessant, denn unser Weg ,oder besser gesagt Umweg war ja auch etwas
ungewöhnlich. Nach zwei
Zwischenübernachtungen am Golf von Thailand kommen wir in den Großraum von Bangkok.
Im dichten Verkehr kämpfen wir uns durch unübersichtliche Autobahnkreuze und endlose Baustellen zwischen vielen Mopeds und
qualmenden Trucks in Richtung Pattaya. Wir sind froh, dass wir uns Bangkok
schon im November angeschaut haben. Das Fahren mit dem Auto in dieser
verstopften Stadt muss man sich nicht antun, denn mit dem Skytrain, Bus oder
Boot kommt man in Bangkok überall günstig hin und die Parkplatzsuche bleibt
einem auch noch erspart. Unser nächster Stopp ist also Pattaya. Wir waren vor
fast 20 Jahren schon einmal dort, in der Zwischenzeit sind so einige Hochhäuser
dazu gekommen. Uns interessiert es trotzdem und so fahren wir gemütlich einmal
die Strandpromenade ab. Hier liegen die Touri’s in Zehnerreihe in Liegestühlen
am schmalen Sandstrand , gegenüber immer gleich in Reichweite eine Bar und vor
der Nase pendeln unzählige Boote mit Gleitschirmen. An unserem eigentlich ruhigen Übernachtungsplatz vor der Stadt wird
es zur Dämmerung richtig voll. Die Leute suchen bei Vollmond und einsetzender
Ebbe Muscheln oder Krebse im flachen Wasser. Eigentlich wollten wir sehen, was
es da tolles gibt, aber es ist weit nach Mitternacht, als sie nach und nach
zurück kommen und vor der Heimfahrt noch eine Stunde die Leistungsfähigkeit des
Autoradios (2m neben uns ) testen. Alles zusammen also nicht unser
Lieblingsplatz, so fahren wir weiter zur Insel Koh Chang. Vorher füllen wir unser
Trinkwasser noch mal auf und besuchen gleich noch einen Markt auf der anderen
Straßenseite. Natürlich haben wir da
auch gleich gegessen. Das ist hier abseits der Touristengebiete etwas
schwieriger. Englisch kann keiner, Speisekarten oder Bilder vom Essen gibt es
nicht, also kann man nur auf die Zutaten zeigen und sich dann überraschen
lassen. Meistens ist es auch lecker, außer man hat vergessen „no spicy“ zu
sagen. Dann kann es schon mal richtig scharf werden. Gleich nebenan haben wir
uns günstig mit Obst ( kleine Bananen, Durian und Pomelleo) eingedeckt. Diese
Märkte sind nicht nur günstiger wie die Supermärkte, sondern auch viel
interessanter. Da gibt es neben den Ständer für Essen und Trinken viele
verschiedenen Gemüse, aber auch Fisch (frisch,
gebraten und vor allem getrocknet), halbe Schweineköpfe, ganze frittierte Hühner (mit Kopf, Schnabel
und Füßen)oder gefüllte Frösche. Interessant eben, man muss ja nicht alles
kosten. Ein Stückchen weiter geht es mit einer ziemlich rostigen Fähre über
eine schmale Meerenge auf die Insel Koh Chang.
Die zweitgrößte Insel Thailands liegt auf der Ostseite des Golfes von
Thailand unweit der kambodschanischen Grenze. An der Westseite der Insel gibt
es viele schöne Sandstrände mit über 60 Hotels und Resorts. Wir fahren also die
Ostseite entlang, finden schöne Plätze am Wasser, baden am Wasserfall und
statten zwischendurch auch mal dem Zahnarzt einen Besuch ab.
Am Südende der Insel fanden wir hinter 3km furchtbarer Holperpiste und einer schmalen Durchfahrt endlich einen schönen Strand mit einem guten Übernachtungsplatz. Im Palmenhain gibt es für uns etwas Schatten, für die Solarzellen genug Sonne, ein angenehmer Wind bläst über das warme seichte Wasser und nach einer Müllsammelaktion gefällt uns auch er weiße Strand.. Am anderen Ende der Bucht gibt es noch ein gemütliches Hostel mit urigen Bambushütten und einer guten Küche. Das kleine Riff vor der Bucht bietet nicht sehenswertes beim Schnorcheln, aber man kann schön baden und schwimmen. Nach gut einer Woche müssen wir uns leider langsam auf den beschwerlichen Weg zurück in die Zivilisation und dann weiter zur kambodschanischen Grenze machen. Auch in diesem Teil des Landes geht es meist durch Kautschuk plantagen und zwischendurch stand auch mal ein interessanter Schrein mit unzähligen Hühnern..
Am Südende der Insel fanden wir hinter 3km furchtbarer Holperpiste und einer schmalen Durchfahrt endlich einen schönen Strand mit einem guten Übernachtungsplatz. Im Palmenhain gibt es für uns etwas Schatten, für die Solarzellen genug Sonne, ein angenehmer Wind bläst über das warme seichte Wasser und nach einer Müllsammelaktion gefällt uns auch er weiße Strand.. Am anderen Ende der Bucht gibt es noch ein gemütliches Hostel mit urigen Bambushütten und einer guten Küche. Das kleine Riff vor der Bucht bietet nicht sehenswertes beim Schnorcheln, aber man kann schön baden und schwimmen. Nach gut einer Woche müssen wir uns leider langsam auf den beschwerlichen Weg zurück in die Zivilisation und dann weiter zur kambodschanischen Grenze machen. Auch in diesem Teil des Landes geht es meist durch Kautschuk plantagen und zwischendurch stand auch mal ein interessanter Schrein mit unzähligen Hühnern..
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