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Dienstag, 8. März 2011

Griechenland, Sochos


Hallo, wir sind wieder da , oder besser wieder weg. Unser Flug nach Thessaloniki ging am 5.3. Da wir ja unser Auto hier für 3 Monate hier geparkt hatten, haben nach einem problemlosen Flug und anschließender Busfahrt sogar unseren Parkplatz wieder gefunden. Und das Tor war offen, und am Samstag war auch jemand da, der uns unseren Schlüssel vom Auto wiedergeben konnte und …..auch das Auto war noch da. Als das nach einem viertel Jahr dann auch noch ohne Probleme ansprang, war die Welt wieder in Ordnung. Man macht sich ja doch so seine Gedanken…..Nach dem Frischwassertanken mussten dann erst mal die Vorräte aufgefüllt werden. Lidl sei Dank war das kein Problem (und 2l Ouzo für 11€ gab es da auch). Eigentlich wollten wir nun Thessaloniki anschauen, aber ich hatte vorher etwas vom Karneval in Sochos gelesen, und der Herr vom Parkplatz hatte sogar ein Programm davon im Auto. Eigentlich ist in Griechenland (wenn überhaupt) Karneval in den 3 Wochen vor Rosenmontag, der hier schmutziger Montag heißt und die Fastenzeit einläutet. Laut  diesem Programm sollte in Sochos am Sonntag und Montag noch etwas los sein. Also ging es nach einer ruhigen Nacht in Thessaloniki bei Nieselregen und dichtem Nebel ca.50 km in die Berge nach Sochos. Eigentlich ist die Veranstaltung  eine Mischung des Festes zum heiligen Theodor mit
heidnischen vorchristlichen Bräuchen zum Ende des Winters auf den Termin des Beginns der Fastenzeit gelegt.
 Im Museum gab es dann für uns erst mal einen Ouzo zur Begrüßung. Der Eingang zum Karnevalsgebiet war mit kleinen Holzhäuschen markiert, wo es Becher und (kostenlos)Wein gab. Hauptpersonen des Festes in Sochos sind die Karnavali, mit Ziegenfell bekleidet, auf dem Kopf ein hoher Hut mit bunten Papierschlangen, darunter eine pallietten-bestickte Maske mit einem langen Schnurbart aus Pferdehaaren und am Gürtel 5 schwere Glocken. Ihre Hauptaufgabe scheint zunächst die Förderung des Ouzo-Konsums zu sein. Wenn sie sich ein Opfer ausgesucht haben, wird dem die Flasche überreicht und während er tanzt, muss das Opfer einen Schluck nehmen und die Flasche für den nächsten zurück geben. (Alkohol desinfiziert ja) Dazu Läuten bei jedem Schritt die Glocken.

Natürlich gabt es auch richtige Kultur, auf dem Kirchplatz traten verschiedene Folklore-Tanzgruppen auf. Die Straßen des Ortes waren voll tanzender Menschen, überall Musikanten und ständig läuten irgendwo Glocken. Hier war wirklich der Teufel los.
Am Montag dann ein ähnliches Programm, leider hatte nun Schneefall eingesetzt. Trotzdem tanzten Gruppen aus Thessaloniki und anderen Orten auf dem Platz vor der Kirche. Zu Mittag gab es für alle
eine wärmende Bohnensuppe, Brot und Oliven. Frauen verteilten von großen Tabletts Kuchen, Halava und Orangen.  Zu den Karnevali waren heute andere fellverkleidete Wesen bei der Austreibung des Winters dabei. Leider braucht wohl das Austreiben so seine Zeit, denn am nächsten Morgen war alles verschneit und die Straßen wirklich glatt. Auch wenn die Berge am ersten Tag noch zum Wandern gelockt hatten, wir hatten genug von der Kälte, zumal unser Propan zur Neige ging. Also ging es wieder runter an die Küsten, wo es etwas wärmer war. Da leider die Deutsche Gasflasche einen anderen Anschluss als in Griechenland hat, ging das mit dem Auffüllen nicht so einfach (wie uns in Thessaloniki einer erzählt hatte).Nach etlichen Versuchen haben wir dann erst in Alexandropoli unsere Flasche gefüllt bekommen. Für die nächsten Tage hatten wir dann “unseren” schönen, vom letzten Herbst bekannten Platz an der Küste vor Alexandropolie aufgesucht. So konnten wir auch vor der Weiterfahrt in die Türkei noch mal das freie schnelle Wlan am Hafen nutzen.


5 Kommentare:

  1. Na da habt Ihr ja gleich richtig gestartet.

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  2. Hallo Ihr Beiden!!

    Haha, dann seit ihr also dem Karnevaltrubel doch nicht entkommen. Wie schön :-)
    Die Fotos lassen wirklich nicht an Griechenland denken. Vor allem wenn man diese Gestalten sieht. Ich hätte gerne so eine Ganz-Gesichts- Fellmütze vom letzen Foto. Sehr vorteilhaft bei dem Wetter.
    Ich hoffe ihr habt fleissig mitgetrunken, damit der Winter auch ja geht. Kostenlos Wein und ouzo ist ein idealer Start in den neuen Urlaub.
    Vati, was ist eigentlich Halava? Das habe ich noch nie gehört.

    Während ihr im Schnee toben könnt, sind bei uns angenehme 15 Grad Celsius. Deutschland schönes Urlaubsland.. :-))

    Liebe Grüße
    Frank

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  3. Halva ist eine sehr süße Sesamleckerei.Der Zahnarzt freut sich.

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  4. Hallo
    Seid ihr öfter in sochos?

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  5. Hallo, nein, wir waren nur einmal in Sochos. Es lohnt sich aber wirklich. Das Fest beginnt, wenn ich mich recht erinnere am Sonnabend vor Rosenmontag, der Umzug war am Sonntag, am Rosenmontag war dann nicht mehr so viel los. Viel Spaß, falls ihr dort hin fahrt.

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