Unser erstes Ziel ist der Granbians NP. Von dichten Wäldern bedeckt, durchziehen viele Schluchten und schroffe Klippen das Sandsteingebirge. Die Temperaturen sind angenehm und so starten wir von Halls Gap aug gut ausgeschilderten Wegen zu mehreren ausgedehnten Wanderungen. Von der zahlreichen Tierwelt mit Schnabeltieren und Koalas lassen sich leider nur die niedlichen kleinen Wallabys und die größeren Kängurus sehen. Wir haben regelmäßig Besuch auf unserem Camp im Eucalyptus-Wald. Da es im NP auch mehrere Stauseen gibt, können wir sogar den Mackenzie-Wasserfall mit Wasser im ansonsten sehr trockenen NP erleben. Auch wenn zur Zeit weite Landstriche im Nordosten Australiens unter Wasser stehen, wir haben bisher auf unserer Reise durch das Land immer nur Trockenheit und Dürre erlebt. Das wird sich aber in wenigen Monaten auch hier ändern.
Wir fahren wieder hinunter zur Küste, denn hinter Petersborough beginnt so
langsam die Great Ocean Road. Der Bau der insgesamt 243 km langen Straße begann
1919 als Arbeitsbeschaffungs-Maßnahme für die aus dem 1.Weltkrieg zurück
gekehrten australischen Soldaten. Bis dahin waren die Orte an diesem
Küstenabschnitt nur von der See aus erreichbar. Und auch das war sehr
gefährlich, denn vor dieser spektakulären Küste liegen viele kaum erkennbare
Riffe. Der zusätzlich häufig auftretende Nebel hat schon über200 Schiffe auf Grund laufen lassen und viele Tote
gekostet. Die Küste trägt nicht umsonst den Namen Shipwreck Coast.
Die starke Brandung nagt intensiv an der Steilküste und schafft immer wieder neue Klippen, Buchten und Grotten, verändert aber auch die vorhandenen ständig. Bei Port Cambell erheben sich die legendären 12 Apostel als bis zu 65m hohe Kalksteinfelsen aus dem Meer. Allerdings stehen zur Zeit nur noch 8 der steil aufragende Klippen, aber auch das kann sich bald wieder ändern. So ist ein Bogen der London Bridge 1990 ohne Vorwarnung ins Meer gestürzt und heißt seit dem London Arch mit nur noch einem Bogen. Die damals auf der Klippe gefangenen Besucher mussten übrigens mit dem Hubschrauber gerettet werden. Heute ist alles sicher abgesperrt und für die große Anzahl Touristen vorbereitet. Die Hubschrauber drehen regelmäßig ihre Touristen-Runden. Wir haben mit dem Wetter Glück und sehen immer wieder neue Ausblicke auf die zerfurchte Küste. Viele Stellen werden von den Touristenbussen nicht angefahren und man kann ruhig den Ausblick genießen. Schon am nächsten Tag ist alles wieder im Nebel verschwunden und wir machen uns auf den Weg nach Melbourne.
Wir finden einen Guten Platz zum Übernachten an einem Truckstop und fahren am mit der Bahn in die City. Das Zentrum ist relativ weitläufig, aber auch hier sind alle Nahverkehrsmittel innerhalb eines abgegrenzten Bereiches kostenlos. Mit der historischen Tram Linie 35 ( das war früher eine Cable-Tram wie in LA ) fahren wir einmal um das Zentrum, schauen uns die Bücherrei und den Hafen an. Im Parlament gibt es eine interessante Führung durch die Säle des Senats und des Repräsentantenhauses. Nach der Mittagspause nebenan in Chinatown, schauen wir uns im China Museum die Geschichte der Migranten an, die vor allem während des Goldrausches 1854 in großer Zahl in das Land kamen. In dieser Zeit wurde hier weltweit das meiste Gold gefunden, bis zu 2t in der Woche.
Am 28.03. fahren wir weiter auf die südlich von Melbourne gelegene Insel Philipp Island. Hier können wir nun endlich zum ersten Mal Koalas sehen. In einem Conservation Centre kommt man mit wenig Mühe sehr dicht an die Tiere heran. Da ein kühler Tag ist, dösen die Tiere nicht nur hoch oben in der Astgabel, sondern haben nach 20 Stunden Ruhe sogar schon den ersten Hunger auf frische Eucalyptus-Blätter. Sie sind damit sogar noch fauler als die Faultiere. Die Koala-Weibchen haben übrigens im Gegensatz zu den Kängurus einen nach unten geöffneten Beutel, in den das weniger als 1g schwere Junge nach einer Tragezeit von 35 Tagen selbstständig krabbelt.
Die bekanntesten Bewohner der Insel sind aber die kleinen Zwerg-Pinguine. Allabendlich wandern Hunderte von Tiere an den Tribünen von mindestens ebenso vielen Touristen vorbei, die Pinguin-Parade. Wir haben schon so viele Pinguine auf der Welt gesehen, wir ersparen uns den Rummel und wandern lieber an der Küste an den zahlreichen Pinguin-Nestern vorbei.
Da hier schon Herbst ist, sind die Tiere den ganzen Tag im Meer und futtern sich den Winterspeck an.
An der windgeschützten Südküste warten die Surfer auf die richtige Welle und wir trauen uns auch noch einmal ins kühle Nass.
Von der Insel fahren wir an der Küste entlang weiter nach Osten. Hier erstreckt sich der 90 Mile Beach entlang der Küste und hier gibt es auch mal wieder mehrere ruhige und kostenlose Campingplätze gleich windgeschützt hinter den Dünen. Der Strand ist wirklich endlos, nur das Gerippe eines Wracks schaut aus dem Sand. Auf diesem Platz bleiben wir ein paar Tage, sitzen abends am Lagerfeuer und genießen die letzten Strandtage in Australien.
Bei Brainsdale machen wir noch mal einen Ausflug auf die Raymond Islands. Mit der für Fußgänger kostenlosen Fähre geht es auf die kleine Insel. Hier gibt es einen Koala Rundweg entlang am Rande des Dorfes. Wir können wirklich 20 der niedlichen Koalas in den Bäumen entdecken. In einem Vorgarten wühlt sogar ein Schnabeligel mit seinem spitzen Maul nach Insekten in der Erde. Auf dem Rückweg zur Fähre ruhen sich am Ufer des Sees viele schwarze Schwäne neben einigen Pelikanen aus. Ein kleiner aber wirklich schöner Abstecher auf unserer Runde.
Die starke Brandung nagt intensiv an der Steilküste und schafft immer wieder neue Klippen, Buchten und Grotten, verändert aber auch die vorhandenen ständig. Bei Port Cambell erheben sich die legendären 12 Apostel als bis zu 65m hohe Kalksteinfelsen aus dem Meer. Allerdings stehen zur Zeit nur noch 8 der steil aufragende Klippen, aber auch das kann sich bald wieder ändern. So ist ein Bogen der London Bridge 1990 ohne Vorwarnung ins Meer gestürzt und heißt seit dem London Arch mit nur noch einem Bogen. Die damals auf der Klippe gefangenen Besucher mussten übrigens mit dem Hubschrauber gerettet werden. Heute ist alles sicher abgesperrt und für die große Anzahl Touristen vorbereitet. Die Hubschrauber drehen regelmäßig ihre Touristen-Runden. Wir haben mit dem Wetter Glück und sehen immer wieder neue Ausblicke auf die zerfurchte Küste. Viele Stellen werden von den Touristenbussen nicht angefahren und man kann ruhig den Ausblick genießen. Schon am nächsten Tag ist alles wieder im Nebel verschwunden und wir machen uns auf den Weg nach Melbourne.
Wir finden einen Guten Platz zum Übernachten an einem Truckstop und fahren am mit der Bahn in die City. Das Zentrum ist relativ weitläufig, aber auch hier sind alle Nahverkehrsmittel innerhalb eines abgegrenzten Bereiches kostenlos. Mit der historischen Tram Linie 35 ( das war früher eine Cable-Tram wie in LA ) fahren wir einmal um das Zentrum, schauen uns die Bücherrei und den Hafen an. Im Parlament gibt es eine interessante Führung durch die Säle des Senats und des Repräsentantenhauses. Nach der Mittagspause nebenan in Chinatown, schauen wir uns im China Museum die Geschichte der Migranten an, die vor allem während des Goldrausches 1854 in großer Zahl in das Land kamen. In dieser Zeit wurde hier weltweit das meiste Gold gefunden, bis zu 2t in der Woche.
Am 28.03. fahren wir weiter auf die südlich von Melbourne gelegene Insel Philipp Island. Hier können wir nun endlich zum ersten Mal Koalas sehen. In einem Conservation Centre kommt man mit wenig Mühe sehr dicht an die Tiere heran. Da ein kühler Tag ist, dösen die Tiere nicht nur hoch oben in der Astgabel, sondern haben nach 20 Stunden Ruhe sogar schon den ersten Hunger auf frische Eucalyptus-Blätter. Sie sind damit sogar noch fauler als die Faultiere. Die Koala-Weibchen haben übrigens im Gegensatz zu den Kängurus einen nach unten geöffneten Beutel, in den das weniger als 1g schwere Junge nach einer Tragezeit von 35 Tagen selbstständig krabbelt.
Die bekanntesten Bewohner der Insel sind aber die kleinen Zwerg-Pinguine. Allabendlich wandern Hunderte von Tiere an den Tribünen von mindestens ebenso vielen Touristen vorbei, die Pinguin-Parade. Wir haben schon so viele Pinguine auf der Welt gesehen, wir ersparen uns den Rummel und wandern lieber an der Küste an den zahlreichen Pinguin-Nestern vorbei.
Da hier schon Herbst ist, sind die Tiere den ganzen Tag im Meer und futtern sich den Winterspeck an.
An der windgeschützten Südküste warten die Surfer auf die richtige Welle und wir trauen uns auch noch einmal ins kühle Nass.
Von der Insel fahren wir an der Küste entlang weiter nach Osten. Hier erstreckt sich der 90 Mile Beach entlang der Küste und hier gibt es auch mal wieder mehrere ruhige und kostenlose Campingplätze gleich windgeschützt hinter den Dünen. Der Strand ist wirklich endlos, nur das Gerippe eines Wracks schaut aus dem Sand. Auf diesem Platz bleiben wir ein paar Tage, sitzen abends am Lagerfeuer und genießen die letzten Strandtage in Australien.
Bei Brainsdale machen wir noch mal einen Ausflug auf die Raymond Islands. Mit der für Fußgänger kostenlosen Fähre geht es auf die kleine Insel. Hier gibt es einen Koala Rundweg entlang am Rande des Dorfes. Wir können wirklich 20 der niedlichen Koalas in den Bäumen entdecken. In einem Vorgarten wühlt sogar ein Schnabeligel mit seinem spitzen Maul nach Insekten in der Erde. Auf dem Rückweg zur Fähre ruhen sich am Ufer des Sees viele schwarze Schwäne neben einigen Pelikanen aus. Ein kleiner aber wirklich schöner Abstecher auf unserer Runde.
Ein paar km weiter, in Lakes Entrance
können wir von unserem Camp auch das Schwimmbad mit Sauna und Spa nutzen. Da
die Tage sowieso schon relativ kühl geworden sind, nutzen wir das Angebot. Am
Tage wandern wir auf der vorgelagerten Landzunge bis zu dem künstlich
geschaffenen Eingang, der die Zufahrt der Fischerboote vom Meer in den
weitläufigen See und den Hafen erlaubt. Hier lassen sich auch mal ein paar
Seelöwen sehen. Nach dem leckeren frischen Fish and Chips geht es am Abend schwimmen
und in die Sauna( natürlich anständig britisch mit Badebekleidung !).
Von hier ist es nicht mehr weit bis zur Hauptstadt Australiens, nach Canberra. Die auf dem Reißbrett entworfene Stadt ist sehr großzügig angelegt, nichts für Fußgänger. Unser erster Ausflug zum interessanten War Memorial über die lange Anzac Parade bleibt dann auch der einzige zu Fuß. An nächsten Tag schauen wir uns das neue Parlament mit dem 80m hohen Fahnenmast an, fahren mit dem Bus vom alten Parlament zum National Museum und mit dem Auto zur Canberra Mint, der staatlichen Münze.
Von Canberra ist es nicht mehr weit bis zur Küste bei Kimba.
Hier kann man an der ein imposantes Blowhole sehen. Gleich nebenan ladet ein vom Wind geschützter Felsenpool zum Baden ein. Da wir noch etwas Zeit haben, schauen wir uns noch den südlichsten subtropischen Regenwald , den Minamurra Rainforest an. Da es in den letzten Tagen geregnet hatte, führen auch die Wasserfälle ausreichend Wasser. Auf dem Weg nach Norden kommen wir durch den Ort Bulli, der allerdings nichts mit unserem Auto zu tun hat. Der Name ist eine Abwandlung der aboriginal Bezeichnung dieser Gegend:Bulla Bulla – zwei Berge.
Ganz in der Nähe statten wir unserem Stellplatz vom November letzten Jahres einen Besuch ab. Am fahren wir zu unserer Autovermietung in Sydney, um die Rückgabe abzuklären. Da unsere Fluggesellschaft Air Asia unseren Rückflug um fast 10 Stunden vorverlegt hat, müssen wir unser Auto einen Tag früher angeben und uns noch zusätzlich für die letzte Nacht ein Zimmer in Sydney mieten.
Und da wir nun einmal in Sydney sind, fahren wir zu einem letzten Besuch in die Innenstadt, schauen noch mal von der Oper zur Habor-Bridge und genießen das schöne Wetter im Park nebenan. Nach Sonnenuntergang gibt es zum Abschluß noch eine Video-Projektion auf die Oper. Mit dem Zug geht es zurück zum Auto und dann auf unseren Schlafplatz.
Am nächsten Morgen fahren wir noch einmal zu einem Waschsalon. Dann heißt es Packen, zum Hotel fahren und das Auto aus räumen, es hat sich doch so einiges angesammelt. Die Rückgabe des Autos ist in ein paar Minuten erledigt. Am 14.04. fliegen wir schon um 11 Uhr von Sydney ab.
Von hier ist es nicht mehr weit bis zur Hauptstadt Australiens, nach Canberra. Die auf dem Reißbrett entworfene Stadt ist sehr großzügig angelegt, nichts für Fußgänger. Unser erster Ausflug zum interessanten War Memorial über die lange Anzac Parade bleibt dann auch der einzige zu Fuß. An nächsten Tag schauen wir uns das neue Parlament mit dem 80m hohen Fahnenmast an, fahren mit dem Bus vom alten Parlament zum National Museum und mit dem Auto zur Canberra Mint, der staatlichen Münze.
Von Canberra ist es nicht mehr weit bis zur Küste bei Kimba.
Hier kann man an der ein imposantes Blowhole sehen. Gleich nebenan ladet ein vom Wind geschützter Felsenpool zum Baden ein. Da wir noch etwas Zeit haben, schauen wir uns noch den südlichsten subtropischen Regenwald , den Minamurra Rainforest an. Da es in den letzten Tagen geregnet hatte, führen auch die Wasserfälle ausreichend Wasser. Auf dem Weg nach Norden kommen wir durch den Ort Bulli, der allerdings nichts mit unserem Auto zu tun hat. Der Name ist eine Abwandlung der aboriginal Bezeichnung dieser Gegend:Bulla Bulla – zwei Berge.
Ganz in der Nähe statten wir unserem Stellplatz vom November letzten Jahres einen Besuch ab. Am fahren wir zu unserer Autovermietung in Sydney, um die Rückgabe abzuklären. Da unsere Fluggesellschaft Air Asia unseren Rückflug um fast 10 Stunden vorverlegt hat, müssen wir unser Auto einen Tag früher angeben und uns noch zusätzlich für die letzte Nacht ein Zimmer in Sydney mieten.
Und da wir nun einmal in Sydney sind, fahren wir zu einem letzten Besuch in die Innenstadt, schauen noch mal von der Oper zur Habor-Bridge und genießen das schöne Wetter im Park nebenan. Nach Sonnenuntergang gibt es zum Abschluß noch eine Video-Projektion auf die Oper. Mit dem Zug geht es zurück zum Auto und dann auf unseren Schlafplatz.
Am nächsten Morgen fahren wir noch einmal zu einem Waschsalon. Dann heißt es Packen, zum Hotel fahren und das Auto aus räumen, es hat sich doch so einiges angesammelt. Die Rückgabe des Autos ist in ein paar Minuten erledigt. Am 14.04. fliegen wir schon um 11 Uhr von Sydney ab.