Eigentlich hätten wir von Paraguay durch Argentinien nach Brasilien fahren können, aber da im Norden Argentiniens entlang der Ruta 14 immer wieder korrupte Polizei das Reisen unangenehm macht, haben wir den Umweg über Brasilien nach Uruguay gewählt. Die Gegend ist landwirtschaftlich geprägt, die Straßen meist sehr schlecht (z. Z. wird gebaut) und die einzige Unterbrechung war ein kurzer Besuch der Jesuiten-Mission Sao Miguel. Während der
Lichtshow
wurde die Geschichte der Mission erzählt, leider auf portugiesisch, so dass wir
eigentlich nichts verstanden haben. Uns hat die Show in Paraguay wesentlich
besser gefallen, dort waren aber auch viele historische Gebäude gut erhalten. Brasilien hat übrigens wie auch jedes andere Land hier seine ganz speziellen Mate-Becher. Anschließend ging
es weiter nach Uruguay zur Therme del Arepey. Hier haben wir auf einem gemütlichen Campingplatz die letzten paar Tage vor
unserem Rückflug nach Deutschland 
verbracht. Anschließend haben wir bei einem
kurzen Abstecher in Colonia de Sacramento die Altstadt angeschaut und ein
letztes mal einen Waschsalon besucht, bevor es weiter nach Montevideo ging.
Dort wird unser Auto die nächsten paar Monate auf unsere Rückkehr warten. Wir
sind am 23.05.2014 von Montevideo über Sao Paulo und Madrid nach Berlin
geflogen.
Auf unserer Strecke durch den Süden von Südamerika sind wir fast 22000 km
durch atemberaubende Landschaften gefahren, davon über 2000 km auf teilweise
sehr schlechten Pisten und Wegen. Damit war dies nicht nur die längste, sondern auch mit Abstand die mühevollste
Etappe unserer Amerikarundfahrt.
